2024-03-27T14:08:28.225Z

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Umkämpft war die Partie zwischen Winden (rot) und Biederbach | Foto: Benedikt Hecht
Umkämpft war die Partie zwischen Winden (rot) und Biederbach | Foto: Benedikt Hecht

SF Winden drehen Partie gegen Biederbach binnen vier Minuten

Sportfreunde besiegen den SV Biederbach im Derby mit 5:2

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Die SF Winden haben sich im Derby gegen den SV Biederbach mit 5:2 (1:3) durchgesetzt. Dabei reichten dem Tabellenführer vier starke Minuten vor der Pause um die Partie zu drehen.
"In der Halbzeitpause war ich richtig sauer", erklärte SVB-Spielertrainer Manuel Greve nach dem Schlusspfiff. 1:3 lagen seine Mannen zu diesem Zeitpunkt zurück, etwas überraschend, denn 40 Minuten lang hatten die Biederbacher die Partie gemacht und eigentlich alles im Griff, ehe Spitzenreiter SF Winden binnen vier Minuten die Partie drehte. "Wir wussten das Biederbach äußerst aggressiv und kampfstark auftreten wird, doch haben meine Jungs das Anfangs nicht angenommen", erklärte Sportfreunde-Trainer Jörg Klausmann den Hänger zu Beginn der Partie.

Die Gäste aus Biederbach legten im ersten Durchgang eine beherzte Laufleistung an den Tag und belohnten sich nach einer Viertelstunde, Greve hämmerte den Ball von der linken Seite zur verdienten 1:0-Führung der Gäste in die Maschen (16.). Winden hingegen kam mit der Spielweise der Biederbacher anfangs gar nicht zurecht, konnte erstmals nach einer halben Stunde einen Torschuss verbuchen, doch Philipp Schätzle blockte den Versuch von Mike Donner.

Doch als es schon so schien, dass es mit dem 1:0 in die Pause gehen würde, schlugen die Sportfreunde binnen vier Minuten dreimal zu. Christoph Klausmann umkurvte SV-Keeper Markus Schätzle und netzte zum Ausgleich ein (39.). Keine 60 Sekunden später erhöhte Marc Singler auf 2:1 und Fabian Fuhlert markierte gar noch das 3:1 (44.), nach dem er erst am Pfosten gescheitert war und dann am schnellsten reagierte. "Da hat man die Klasse von Winden gesehen und gemerkt, warum sie da oben stehen", stellte Greve fest.

Biederbach kam allerdings keineswegs geschockt aus der Pause, sondern mutig. Keine zwei Minuten lief der zweite Durchgang, da zimmerte Kevin Becherer einen Freistoß zum 2:3 in den Winkel (47.). Neue Hoffnung für die Gäste, die allerdings nur von kurzer Dauer war. Denn Fuhlert nach einer Ecke (56.) und Mike Donner (58.) erhöhten gar auf 5:2. "Das vierte Tor ist zum falschen Zeitpunkt gefallen, damit war die Sache dann erledigt", wusste Greve. Doch zeigte seine Elf trotz des Rückstandes Moral, rannte bis zum Schluss und versuchte mitzuspielen. "Das jetzt sind die Schlüsselspiele und wir sind die einzige Mannschaft aus dem Spitzenquartett, die zweimal gegen Biederbach gewinnen konnte", zeigte sich Klausmann am Ende zufrieden mit dem Ergebnis.

SF Winden - SV Biederbach 5:2
SF Winden: Lach, Mock, Singler, Jenisch (85. Resch), Becherer, Häringer (65. Holzer), Häringer, Wernet, Klausmann, Donner (76. Haberstroh), Fuhlert.
SV Biederbach: Schätzle, Schätzle, Becherer, Ringwald, Reichert, Schätzle (64. Schlär), Ruf (65. Braun), Burger (58. Schmieder), Greve, Hin, Burger.
Schiedsrichter: Patrick Reinbold (Freiamt) - Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 Greve (16.), 1:1 Klausmann (39.), 2:1 Singler (40.), 3:1 Fuhlert (44.), 3:2 Becherer (47.), 4:2 Fuhlert (56.), 5:2 Donner (58.).
Aufrufe: 08.4.2017, 19:52 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor