2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Der FC Real Kreuth kann sich weiterhin Chancen auf den Aufstieg ausmalen. 
Der FC Real Kreuth kann sich weiterhin Chancen auf den Aufstieg ausmalen.  – Foto: Halmel

FC Real Kreuth mit Kantersieg - Deisenhofens U23 muss Niederlage hinnehmen

SF Egling-Straßlach weiterhin nur drei Punkte

Die Königlichen überrollen Tabellenschlusslicht SF Egling Straßlach mit 4:0. Währenddessen muss der FC Deisenhofen II eine Niederlage einstecken.

FC Real Kreuth – SF Egling-Straßlach 4:0 (3:0). Beim Aufstiegsaspiranten Real Kreuth hat sich die Mannschaft von Herbert Mühr wacker geschlagen. Allerdings kritisierte der SF-Trainer, „wollten wir es vermeiden, durch Standardsituationen in Rückstand zu geraten“. Genau das passierte jedoch, schon nach zwei Minuten hieß es nach Eckstoß 1:0. „Ärgerlich“, lautete der Kommentar von Mühr. Die Sportfreunde ließen in Kürze zwei weitere Gegentreffer zu (28. und 33.), wobei letzterer aus einem Freistoß von der Strafraumgrenze aus resultierte. In der zweiten Hälfte lief es besser, aber ohne zählbaren Erfolg. Max Heinrich zielte aus 16 Metern nicht genau. Ein von Markus Gämmerler getretener Freistoß wurde von Torwart Luis Sachau abgewehrt und von Callum Hatsell vollendet, doch der Unparteiische entschied auf Abseits. „Nach dem schnellen Tor war es für Kreuth einfach, die Führung auszubauen. Für uns hat es unterm Strich wieder nicht gereicht“, so Mühr. Fairerweise räumte der SF-Coach ein, dass Kreuth nach dem 3:0 das Tempo etwas herausgenommen hat. Damit hat sich für Egling-Straßlach die Situation nicht verändert, man dümpelt weiter am Tabellenende dem Saisonschluss entgegen.

SF Uffing – FC Deisenhofen U 23 3:1 (1:0). „Verdient verloren“, lautete die Zusammenfassung von FCD-Trainer Benjamin Vilus. Für ihn habe sich nach den jüngsten Erfolgen seines Teams bereits im Training „eine gewisse Überheblichkeit der Spieler abgezeichnet“. Und den Spruch „Hochmut kommt vor dem Fall“ musste auch die U 23 am Leibe erleben. Wobei man mit dem 3:1 laut Vilus noch „gut bedient“ war. „Zu wenig Laufbereitschaft“ sah der Coach in der ersten Hälfte bei seinen Spielern, die wohl der Meinung waren, „es geht auch mit 80 Prozent“. Nach dem 1:0 (8.) kam wenig bis nichts. Gegen Ende „hat uns Uffing vorgemacht, wie es gehen könnte“, kritisierte Vilus. Zwar gelang ausgerechnet dem etatmäßigen Ersatzkeeper Michael Loroff der Ausgleich (81.). Doch der veranlasste Uffing und Sturm-Ass Georg Kutter, auf dessen Konto alle drei Uffinger Treffer gingen, zum Gegenschlag, der mit dem 2:1 und 3:1 (82. und 83.) den Heimsieg perfekt machte. So sah der Trainer nach Nieselregen in dem Regenbogen „das Schönste an diesem Spiel“.

(Marion Hussmanns)

Aufrufe: 05.10.2020, 09:54 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Marion HussmannsAutor