„Rein rechnerisch ist es noch möglich. Aber unseren Aktien standen schon mal besser. Jetzt sind wir auf Schützenhilfe angewiesen. Alle unsere Trümpfe, die wir uns aus den ersten Spielen in diesem Jahr erarbeitet hatten, haben wir aus der Hand gegeben“, sagt Burhenne nach der Niederlage vier Spieltage vor dem Saisonende.
Schon in der ersten Hälfte lief es für die ersatzgeschwächt auftretenden Ayinger gar nicht. Die Gäste hatten lediglich Glück, dass der Waldkraiburger Stürmer Lucian Balc aus guten Positionen mehrfach das Tor nicht traf. Auf der Gegenseite erspielte sich Burhennes Team selbst keine eigene Torchance heraus.
In der zweiten Hälfte legten die Walkraiburger dann ihre Harmlosigkeit vor dem Ayinger Tor ab. Der VfL-Akteur Codrin Peii, den die Ayinger über die komplette Spielzeit nicht in den Griff bekamen, schlug mit einem Hattrick innerhalb nur 14 Minuten zu (60., 67., 74.). Als Balc noch das 4:0 für die Hausherren nachgelegt hatte (85.), musste Burhenne seinem Team eine schwache Leistung attestieren. „Das war ein katastrophales Spiel, Wir haben die Ausfälle nicht kompensieren können und den Kampf nicht angenommen. Wir haben mit 0:4 auch in dieser Höhe verdient verloren. So hält man die Liga nicht.“
Der Trainer blickt trotz der prekären Lage in der Bezirksliga Ost positiv voraus. Ligaunabhängig sieht Burhenne die Ayinger auch in der kommenden Saison gut aufgestellt. Unabhängig davon, ob man absteigt oder nicht. „Wenn wir absteigen sollten, geht für mich persönlich die Welt auch nicht unter. Wenn der Verein es wünscht, werde ich bleiben. Aying ist ein Wohlfühl-Verein, wo man eine gute Vereinsführung hat und wo man als Trainer gut arbeiten kann“, sagte Burhenne.