In seiner ersten kompletten Saison als verantwortlicher Trainer kann Steffen Kohl ein positives Halbzeitfazit ziehen. Die Spargelstädter haben konstant gepunktet und dank zweier Siege vor der Pause einen Sprung auf Rang fünf gemacht. Vor allem die Verpflichtung von Fabian Feigenbutz vom FC-Astoria Walldorf erwies sich als Glücksgriff. In der letzten Partie beim ASV Durlach zeigte der SVS die vermutlich beste Saisonleistung und gewann trotz doppelter Unterzahl mit 2:1. Ein guter Mittelfeldplatz sollte das Ziel sein, mehr als Rang vier dürfte nicht drin sein.
Die beiden Durlacher Klubs haben nach einem guten Start etwas nachgelassen. Der ASV steht als zweitbester Aufsteiger auf einem starken sechsten Platz und sollte mit dem Abstieg in dieser Saison nichts mehr zu tun haben. Die SpVgg legte einen famosen Start hin - drei Siege in Folge - danach wechselten sich Niederlagen und Siege in schöner Regelmäßigkeit ab. Ähnlich wie beim Nachbar geht es für Durlach-Aue noch um eine gute Platzierung im Mittelfeld der Tabelle.
Es dauerte einige Wochen, ehe die SG HD-Kirchheim regelmäßig angefangen hat zu punkten. Der neue Trainer Kristijan Sprecakovic lässt einen schönen Fußball spielen und lieferte nach dem durchwachsenen Start auch regelmäßig Ergebnisse ab. Nur 18 Gegentore sprechen für eine starke Defensive und die Grundlage für eine weitere Leistungssteigerung in der zweiten Saisonhälfte. Im eng beieinanderliegenden Mittelfeld der Verbandsliga können drei Punkte mehr oder weniger schnell mal fünf Plätze in der Tabelle ausmachen. Zeigt Kirchheim weiter die gewohnte Stabilität, sieht es nach einer vorderen Platzierung aus.
Dank zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen haben die Bruchsaler noch einen Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz gemacht. Vor allem der Sieg in der letzten Partie gegen Reichenbach war Gold wert, da der Vorsprung auf den Relegationsrang nun sechs Punkte beträgt. Für Bruchsal gilt wie für die anderen Klubs aus dem Mittelfeld, Punkte sammeln, um den Abstand nach unten schnellstmöglich zu vergrößern.
Die Weinheimer Hintermannschaft (schwarz-rot) hat schon acht Mal zu Null gespielt. F: Sickinger
Der Start war vielversprechend und die TSG Weinheim auf einem guten Weg, sich eine Mitfavoritenrolle zu schnappen. Ab Oktober folgte allerdings der Einbruch, nur zwei Siege aus zehn Partien und der Absturz auf Rang zehn. Die Folge: Der Abstand zur Abstiegsrelegation (fünf Punkte) ist deutlich kleiner als der zur Aufstiegsrelegation (elf Punkte). Die Rückrunde beginnt mit der Aufgabe den Abstand auf Rang dreizehn kontinuierlich zu vergrößern und dann eventuell zu schauen, wie weit es noch nach oben gehen kann. Dabei helfen soll Lukas Cambeis, der vom Ligakonkurrenten TSV Amicitia Viernheim in die Zweiburgenstadt wechselt.