Schwungvoller hätte die Partie für die Heimelf nicht beginnen können. Mariusz Wolbaum, der Akteur der ersten halben Stunde, beförderte mit fast schon stoischer Gelassenheit den Ball zunächst vom Elfmeterpunkt (12.) und anschließend aus Nahdistanz (16.) zur beruhigenden 2:0-Führung ins Netz der Ostseestädter.
Doch es kam noch dicker für die in allen Belangen unterlegenen Gäste, die bereits in der siebten Minute Abwehrchef Stefan Geers verletzungsbedingt auswechseln mussten und zudem Valentin Rode mit Rot (12.) verloren. Sebastian Jankowski erzielte ebenfalls per Elfmeter den 3:0-Pausenstand. (43.)
Nach dem Wiederanpfiff des wenig geforderten Unparteiischen Christoph Beblik verlor Seelow ein wenig den spielerischen Faden und leistete sich zudem einige Fehler in der Defensive. Prompt markierte Hansas Robert Grube den 3:1-Anschlusstreffer (67.). Erst jetzt setzten sich die Victorianer auch offensiv wieder besser in Szene. Die schulbuchmäßige Flanke von Marcel Georgi fand im Ex-Rostocker Toni Mielke einen dankbaren Abnehmer. Per Kopf traf der Defensivspezialist zum 4:1 (71.). Auf eine Neues lautete dann das Motto für Seelows Sebastian Lawrenz. Dem aufgerückten Abwehrchef gelang gegen viel zu passive Rostocker ebenfalls per Kopf das 5:1. Letzter Aufreger war die gelb/rote Karte für Rostocks Hannes Rath (82.).