Gleichzeitig kann der SVM, der mit 16 Punkten den sechsten Tabellenplatz belegt, die Sorgen des Klubs aus Schleswig-Holstein (8., 12) wieder etwas vergrößern. Dann müssen die Gastgeberinnen aber ihren Negativlauf beenden: Sie haben die letzten vier Partien verloren, drei davon allerdings gegen die Mannschaften von den ersten vier Rängen. „Das muss man berücksichtigen“, sagt Müller, der sich mit der Serie seiner Mannschaft nicht befasst.
Vielmehr verweist der Trainer auf den starken Auftritt am vergangenen Wochenende beim Tabellendritten BV Cloppenburg. Ohne acht Spielerinnen verlor der SVM zwar mit 0:2, zeigte aber eine ordentliche Leistung. Vor allem die kämpferische Einstellung hat dem Trainer gefallen. Doch die Meppenerinnen erarbeiteten sich trotz ordentlicher Spielanlage kaum Torchancen. Es fehlte die Durchschlagskraft. Das muss Sonntag anders werden.
Dabei fehlt mit Maike Berentzen, die sich einer Nasenoperation unterziehen musste, die mit sechs Treffern gefährlichste SVM-Torschützin. Allerdings steht Franziska Giese ke (5) wieder zur Verfügung. Das Lazarett lichtet sich weiter: Lisa-Marie Weiss, die in Cloppenburg ohnehin gesperrt gewesen wäre, und Sarah Geerken sind ebenfalls wieder dabei. Müller hofft, dass sein Team wieder mehr spielerische Akzente setzen kann.
Der SVM und Henstedt-Ulzburg kommen über die Motivation und die Leistungsbereitschaft. Gäste-Trainer Tobias Homp, einst Profi beim Hamburger SV und beim FC Homburg, feierte zuletzt zwei Siege. Alina Witt (11) und seine Tochter Vera Homp (10) erzielten mehr als drei Viertel aller SVHU-Treffer (27).