2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Erzielte bis jetzt 19 Tore in der Saison für den ASV: Phillip Schmidt  F: Leifer
Erzielte bis jetzt 19 Tore in der Saison für den ASV: Phillip Schmidt F: Leifer

Sechs-Punkte-Spiel für den ASV Dachau

Auswärts bei punktgleichem Konkurrenten

Samstag, 15 Uhr: Der ASV Dachau hat ein Schlüsselspiel im Kampf und den Aufstieg vor der Brust. Der Tabellenzweite gastiert beim punktgleichen SB Chiemgau Traunstein.

ASV Dachau - Bei fünf ausstehenden Spielen spitzt sich die Lage an der Tabellenspitze zu. Dachau und Traunstein liegen mit jeweils sechs Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Holzkirchen auf den Plätzen zwei und drei. Sowohl der ASV als auch der Sportbund haben noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Verlieren sollten die Dachauer im direkten Vergleich nicht, wenn sie ihre sehr gute Ausgangsposition behaupten wollen.

„Es ist schon eine besondere Konstellation, das Spiel in Traunstein ist aber nicht wichtiger als die anderen Partien. Ich denke, dass am Samstag noch keine Vorentscheidung fallen wird“, sagt ASV-Trainer Frank Peuker und verweist auf den Tabellenfünften FC Deisenhofen, gegen den sein Team und auch der heutige Gegner noch spielen müssen.

In einem Punkt ist sich Peuker sicher: Die Partie wird nicht dem Wetter zum Opfer fallen, so wie es noch unter der Woche beim Derby gegen Karlsfeld der Fall war. „Wir hätten gerne gespielt, weil wir unsere Konkurrenten mit einem Sieg unter Druck gesetzt hätten. Das Derby auf Kunstrasen auszutragen war aber keine Option. Es wäre kein würdiger Rahmen gewesen“, sagt Frank Peuker.

„In Traunstein sieht das anders aus. Durch die Entfernung ist ein Nachholspiel schwieriger zu organisieren. Ich denke, dass wir auf jeden Fall spielen werden – wenn nicht im Stadion, dann eben auf Kunstrasen“, so der Dachauer Trainer, der aber lieber im wohl schönsten Stadion der Landesliga Südost auflaufen würde. „Es ist auch für die Spieler etwas Besonderes, vor der großen Kulisse dort zu spielen“, so Peuker.

Dass Traunstein so weit oben steht, ist in seinen Augen keine Überraschung. „Sie bringen alle Voraussetzungen, um eine Liga höher spielen zu können. Mit Stefan Mauerkirchner haben sie einen gefährlichen Offensivmann im Winter zurückgeholt“, sagt Frank Peuker. Mauerkirchner verabschiedete sich nach dem zweiten Spieltag der laufenden Saison in die Regionalliga nach Buchbach, kehrte in der Winterpause aber an seine alte Wirkungsstätte zurück und trifft seitdem, wie er will. In den letzten vier Spielen schoss er sechs Tore – darunter der Siegtreffer am vergangenen Wochenende beim 1:0 in Freising. „Sie machen kaum Fehler und schlagen dann eiskalt zu. Das war nicht nur in dieser Partie so“, weiß Dachaus Trainer, der den Gegner unter anderem in Freising beobachtete. „Wir müssen diszipliniert auftreten. In den vergangenen Spielen ist uns das gut gelungen. Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen werden“, so Peuker.

Optimistisch kann der Dachauer Übungsleiter nach 16 von 18 möglichen Punkten aus sechs Spielen auch sein, zumal er erneut seine Bestbesetzung aufbieten kann. Allerdings: Traunstein ist ebenfalls in Topform, gewann fünf seiner letzten sieben Spiele. Möglich wäre angesichts dessen auch, dass sich beide Teams wie im Hinspiel die Punkte teilen. Das endete torlos 0:0.

Text: stm

Aufrufe: 028.4.2017, 15:30 Uhr
Dachauer Nachrichten - Moritz StalterAutor