SW Quakenbrück stellt Weichen für die Zukunft

"Unser Ziel ist mehr Professionalität", erklärt Christos Tsibliaridis, der zu den Gründungsmitgliedern gehörte, mit Blick auf die Veränderungen auf den Trainerpositionen und im Vorstand. Als neuen Trainer für die 1. Mannschaft konnten die Quakenbrücker Sascha Tietje gewinnen. "Die berufliche Veränderung von Sascha ist für uns ein glücklicher Faktor", freut sich Tsibliaridis auf die Zusammenarbeit mit dem alten Bekannten. Tietje, der bis zum Winter FCR Bramsche II trainierte und zuvor in Ohrtermersch tätig war, kennt einige Spieler der Schwarz-Weißen schon. Der 41-Jährige wird somit im Sommer Niklas Stöver an der Seitenlinie ablösen. "Niklas hat das gut gemacht", lobt Tsibliaridis, hofft aber gleichtzeitig auf eine Weiterentwicklung durch einen externen Trainer. Auch die 2. Mannschaft wird in der nächsten Spielzeit einen neuen Trainer bekommen. Da befinden sich die Quakenbrücker, genauso wie mit potenziellen Neuzugängen, bereits in fortgeschrittenen Gesprächen.

Die Verpflichtung der neuen Coaches wird vorraussichtlich die letzte große Handlung des aktuellen Vorstands sein. "Es ist nichts vorgefallen. Es sind private Umstände und die Zeit ist bei allen nun nicht mehr da", betont Tsibliaridis, der sich durch die Neubesetzung auch "frischen Wind" erhofft. Teil des Vorstandes war bisher auch Vicente Pedro, der für sein ehrenamtliches Engagement mit Kindern sogar mit dem "Kid-Courage-Preis" ausgezeichnet wurde. "Das macht einen schon stolz", sagt Tsibliaridis, der auch den anderen (ehemaligen) Vorstandsmitgliedern und Unterstützern Nihat Molla, Tassin Tsolak, Niklas Stöver, Serkan Tasdemir, Sebastian Rose, Ahmet Mola , Michael Ferreira, André Stöver, Eugen Bese, Louis Giddens und Kadir Güclü dankt.

Dankbar müsse man auch für die Leistung vom im Winter abgewanderten Andre Ringkamp sein. Trotz des Weggangs des Torjägers stehen die Schwarz-Weißen noch an der Tabellenspitze. Als Selbstläufer sieht Tsibliaridis das Restprogramm nicht an: "Die letzten Spiele werden noch ein harter Kampf. Wir dürfen die Gegner nicht unterschätzen." Außerdem fügt der Defensivspieler hinzu: "Eugen Bese, Recep Erntouvan und Okan Orman sind verletzt. Es ist nicht so, dass wir in Top-Besetzung spielen können." Ziel bleibt dennoch der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Dort soll es dann erfolgreich weitergehen - mit neuem Trainer und neuem Vorstand.