Eintracht im Angriff zu harmlos

Seine Mannschaft hatte in der ersten Viertelstunde noch einige Probleme. „Wir haben umgestellt und etwas ausprobiert, dazu sind Testspiel ja da. Der Gegner hatte dadurch zwei, drei Chancen“, erklärt Schuchna. Die Eintracht blieb aber zunächst ohne Gegentor, steigerte sich dann immer mehr. „Vom Gegner kam gar nichts mehr, wir haben das Spiel beherrscht“, sagt Schuchna. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

Danach kam wieder Kessin besser aus der Kabine. Beim 1:0 hatte der Gast aber mächtig Glück, dass Stefan Rusch den Ball nicht richtig traf und ihn dadurch über Schwaans Torwart Karl Niemann ins Tor lupfte (49.). „Wir haben aber gut weitergemacht, den Ball so laufen lassen, wie ich mir das vorstelle. Nach vorne waren wir aber nicht so zwingend“, sagt Schuchna. Außer in der 81. Minute, als Felix Schuchna mit einem Schuss aus dem Rückraum ausglich. Schwaan blieb am Drück und Kessin konterte. Dabei drängte die Eintracht-Abwehr Kristof Beier geschickt nach Außen ab, doch dessen Flankenversuch senkte sich hinter Niemann ins Tor (88.). „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber es ist alles im Rahmen“, sagt Karsten Schuchna. Der 38-Jährige will sich künftig auf seine Arbeit als Trainer konzentrieren und nur noch selber spielen, wenn Not am Mann ist. „Das sollte wohl nicht mehr so häufig vorkommen“, sagt er. Dafür sei der Schwaaner Kader in dieser Saison breit genug aufgestellt.

Schwaaner Eintracht: Karl Niemann – Mathias Nimke, Felix Loheit, Christoph Brosius, Enrico Will, Ronny Lindgren, Nico Theska, Marvin Röver, Philipp Risch, Dustin Schmidt, Maik Neumann, Paul Demmin, Heiko Studzinski