2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kuckuck: Manuel Klug (Schopfheim) schaut hinter Isteins Kapitän Manuel Diodene hervor.  | Foto: Markus Schächtele
Kuckuck: Manuel Klug (Schopfheim) schaut hinter Isteins Kapitän Manuel Diodene hervor. | Foto: Markus Schächtele

Schopfheims Jogi Boos will Zehnter werden

TuS Lörrach-Stetten bleibt dran +++ Steinener Mischung gelingt Sieg über Todtnau

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Die direkten Duelle der unteren sieben Mannschaften werden am Ende von größter Bedeutung sein, um sich ein Ticket auch für die kommende Saison in der Kreisliga A zu sichern. Einen ersten Punktsieg konnte der SV Schopfheim gegen Istein einfahren. Größeres vor hat dagegen der TuS Lörrach-Stetten. Ein umkämpfter 1:0-Sieg zum Auftakt in Schwörstadt hält den TuS im Aufstiegsrennen.
Als einen „gelungenen Auftakt“ in die Restrunde titulierte Schopfheims-Trainer Joachim Boos den fünften Saisonsieg seiner Mannschaft. Nach gutem Beginn hatte Schopfheim vor der Pause etwas nachgelassen und folgerichtig den Ausgleichstreffer kassiert. Zwei späte Tore durch Peter-Sammy Osswald und Bünyamin Kinir hievten den Sportverein in der Tabelle letztlich dennoch an Istein in der Tabelle vorbei auf Rang zehn.

„Wir sind geduldig geblieben und hatten am Ende sicher auch ein wenig das Glück auf unserer Seite“, zeigte sich Boos zufrieden mit seiner Elf. Das vorentscheidende 2:1 hatte auf Seiten seines Gegenübers, Torsten Griesshammer, für reichlich Unmut gesorgt. Eine unübersichtliche Situation im Strafraum der Gäste hatte einen Elfmeterpfiff zur Folge gehabt.

In den kommenden Wochen geht es für beide Teams weiter darum, sich Luft nach unten zu verschaffen. Joachim Boos ist zuversichtlich, dass dies frühzeitig gelingen wird: „Wir sind personell nach urlaubs- und krankheitsbedingten Ausfällen wieder besser aufgestellt. Wir wollen am Ende mindestens auf Rang zehn landen. Um das zu erreichen, müssen wir jetzt eine Serie starten.“ Schopfheimer Zuversicht.

Stetten lässt wenig zu, Urs Keser mit ungutem Gefühl

Kurz vor einer Absage stand die Partie zwischen dem SV Schwörstadt und dem TuS aus Lörrach-Stetten. Doch es wurde angepfiffen, und auf schwer zu bespielendem Untergrund war ein normales Fußballspiel nur bedingt möglich. Die beiden Trainer Urs Keser (SVS) und Sascha Müller waren sich wohl auch deshalb einig darin, dass man den Zuschauern eine wenig ansehnliche Partie geboten hatte.
Zufrieden mit dem Ergebnis war das TuS-Trainerduo Sascha Müller und Adrian Theimer dennoch. Die technisch besseren Gäste setzten sich gegen wenig durchschlagskräftige Hausherren dank eines Treffers von Benjamin Schulz in der 23. Spielminute durch. „Das war ein hartes Stück Arbeit, wir haben gerade defensiv überzeugt und so gut wie nichts zugelassen“, zeigte sich Theimer mit dem Jahresauftakt seiner Mannschaft zufrieden.

Für Schwörstadt-Coach Urs Keser war die Niederlage vorhersehbar: „Ich hatte von Beginn an kein gutes Gefühl. Wir hatten eine holprige Vorbereitung, zudem zähle ich den TuS zu den Aufstiegskandidaten.“ Mit dem FV Degerfelden wartet am kommenden Wochenende ein Gegner auf Augenhöhe, dort sind Keser und sein Team gefordert, nicht den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. Für den Aufstiegstrainer der Vorsaison und sein Team geht es früh ums Ganze: „Das sind die Spiele die letztlich über den Ligaerhalt entscheiden werden. Wir werden mehr Durchschlagskraft brauchen, um zu bestehen.“ Der Coach zeigte sich „jedoch zuversichtlich, dass dies gelingen wird“ .

SV Weil III ohne Torwart
Pech für den SV Weil III: Mit einer Notbremse verabschiedete sich Alexandre Danelon in der 53. Minute der Partie gegen Hauingen frühzeitig. Einen Ersatzkeeper hatte Coach Franco Viteritti nicht an Bord – er musste improvisieren: Yilmaz Tok schnappte sich kurzerhand die Torwart-Handschuhe, beim anschließenden Strafstoß war er ohne Chance. Wie auch danach die Weiler im Kollektiv. Mit zehn Mann hatten sie nur noch wenig entgegenzusetzen, sie unterlagen mit 1:5.

Ins Wasser gefallen
Sowohl der Partie FC Huttingen gegen FV Fahrnau als auch dem Duell zwischen FV Degerfelden und dem FC Bosporus Weil wurden die starken Regenfälle der Vorwoche zum Verhängnis. In Huttingen ist der Kunstrasen noch nicht fertiggestellt, ein Anpfiff auf dem matschigen und tiefen Rasenplatz war undenkbar. In Degerfelden wurde der Rasenplatz von der Stadt offiziell gesperrt. Wann die beiden Spiele nachgeholt werden, steht noch nicht fest.

Steinener Mischung
Nach einer gelungenen Vorbereitung setzte der neuformierte FC Steinen-Höllstein die guten Vorsätze gegen den Tabellenzweiten SV Todtnau direkt um. Die neue Mischung zwischen „alten Hasen“, die schon zu Verbandsligazeiten das FC-Dress trugen, und „jungen Wilden“ entpuppte sich als eine gute. So gab es beim Debüt von Trainer Michael Gessner auch dank des 36-jährigen Arben Zogaj beim 4:0-Erfolg drei Punkte. Neben dem Doppeltorschützen, für den nach der Pause Giuseppe Stabile eingewechselt wurde, trugen sich auch Ilir Elmazi und Christoph Hug in die Torschützenliste ein. 90 Minuten dabei waren Jens Lupberger und Waldemar Dercho, sowie Bülent Bülbül bis kurz Schluss. Die angepeilte Aufholjagd des FC, der von ganz unten noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz schaffen will, erlebte einen optimalen Auftakt.
Aufrufe: 013.3.2017, 20:55 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor