Schneider hadert mit dem Unparteiischen

Moral in einer Partie, die eigentlich gar nicht hätte angepfiffen werden dürfen. Mit aller Kraft und allen Mann versuchten die Hausherren den Platz bis kurz vor Beginn von zahlreichen Pfützen zu befreien. Doch der Naturrasen in Odenkirchen erwies sich als zäh, ließ sich kaum von den Wassermassen befreien. „Der Platz war eigentlich unbespielbar, die Partie hätte gar nicht angepfiffen werden dürfen“, so Schneider. Doch der Unparteiische Kai Vogt entschied auf „Anpfiff“. Schneider: „Ein gutes Spiel war auf dem Platz nicht möglich.“

So blieben Torchancen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. „Es war zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel, in dem Odenkirchen etwas mehr Spielanteile hatte“, erklärte Schneider, der unter anderem David Smith und Sascha Pisasale ersetzen musste. In der 70. Minute gelang Alex Resler dann aber per Freistoß die 1:0-Führung der Gäste. Die Antwort der Hausherren ließ aber nur neun Minuten auf sich warten. Ebenfalls per Freistoß traf Christoph Spinrath zum 1:1-Ausgleich (79.). In der Nachspielzeit entschied das Schiedsrichtergespann dann - zum Unmut von Schneider - erneut auf Freistoß für Odenkirchen. Spinrath legte sich das Leder abermals zurecht und markierte den 2:1-Endstand. „Das war kein Foul und kein Freistoß“, haderte der SG-Coach mit der Entscheidung des Unparteiischen.