2024-05-08T11:10:30.900Z

Spielbericht

Schmuttertaler bleiben ihrem Heimfluch treu

null
Auch im achten Heimspiel konnten die TSV'ler ihren Heimfluch nicht beenden. Hier zeigte es sich wieder, dass die Schwarz-Weißen zu Hause einfach nicht zu ihrer Stärke finden, zudem hatten sie zwischen der 52. und 54. Minute nicht das Glück auf ihrer Seite. Zunächst erzielten die Gäste das 0:2, wo laut der Hausherren beim Flankengeber das Leder zuvor die Torauslinie klar überschritten haben sollte. Trotz heftiger Proteste der Schmuttertaler ließ sich der Unparteiische Armin Pfeifer (Gundelsheim) nicht mehr Umstimmen und gab diesen mehr als zweifelhaften Treffer. Dies sollte aber noch nicht die Obergrenze gewesen sein, denn quasi 120 Sekunden später erzielte Izzet Ciritci den vermeintlichen Anschlusstreffer, doch wieder spielte der Referee das Zünglein an der Waage und sah zum Leidwesen des Schützen das Spielgerät nicht hinter der Linie! Das Vorspiel der beiden Reserveteams musste aufgrund der schlechten Platzverhältnisse abgesagt werden. Nach einer Gedenkminute an unserem plötzlich verstorbenen Ex-Fußballer Anton Koppel setzten die Gäste in Form einer Riesenmöglichkeit von Erik Laznik ihr erstes Ausrufezeichen (11.). Die Hausherren kamen dagegen auf dem tiefem Geläuf nur langsam in die Gänge und verzeichneten erst in der 23. Minute durch einen Distanzschuss von Daniel Schmidt, den jedoch SpVgg-Schlussmann Tobias Belau mit einer Glanzparade zur Ecke lenken konnte, ihre erste nennenswerte Möglichkeit. Auf der Gegenseite musste dann zehn Minuten später Libero Kevin Thiel nach einem Schuss von Michael Jenuwein für seinen bereits geschlagenen Torhüter Xhoi Mece auf der Linie klären. Dramatisch ging es dann gegen Ende der ersten Hälfte zu: Zunächst versagten bei Christian Langhammer (musste in der 79. Minute schwer angeschlagen vom Feld) nach einem Zuckerpass von Martin Schmidt freistehend vor Gästekeeper Belau die Nerven (40.), ehe dann Benjamin Tobias mit einem perfektem Distanzschuss den 0:1 Halbzeitstand herstellte (45.). Nach der Pause drängten die Gäste die Heimelf zusehends in die Defensive und vergaben in der 48. Minute durch ihre Sturmspitze Jerzy Wojtal einen so genannten Hochkaräter. Die Hausherren hatten in dieser Zeitspanne nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen, und mussten in der 52. Minute das 0:2 durch Erik Laznik hinnehmen. Dieser Treffer hatte jedoch einen bitteren Beigeschmack, denn aus Sicht der Bäumenheimer war das Spielgerät zuvor klar im Toraus. Es sollte aber für die Hausherren noch schlimmer kommen: Denn nur 120 Sekunden später erzielte Izzet Ciritci einen glasklaren Treffer, doch der Unparteiische sah das Leder nicht hinter der Linie! Das nun auf Seiten der Platzherren der Frust groß war, war ja geradezu verständlich. Nichtsdestotrotz ließen die Schmuttertaler die Köpfe nicht hängen und kämpften unverdrossen um den Anschlusstreffer, der dann auch Martin Schmidt in der 59. Minute gelang. Jetzt spielte die Axel Bumberger-Truppe um alles oder nichts und lief in der 79. Minute in einem Konter, den zum Leidwesen der TSV-Fans Fitim Pajaziti mit einem Foulspiel im eigenen Strafraum unterband - logische Folge - Elfmeter. Riedlingens Spielertrainer Michael Jenuwein ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte diesen völlig berechtigten Strafstoß zum verdienten 1:3 Endstand. (Bericht von Baran Wolfgang, TSV 1894 Bäumenheim)
Aufrufe: 028.11.2016, 16:30 Uhr
Patrick FerberAutor