2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Pfreimd setzt auf seine gute Abwehr. F: Zeitler
Pfreimd setzt auf seine gute Abwehr. F: Zeitler

Schlüsselspiel für den FC Wernberg

Im Duell gegen die SpVgg Vohenstrauß wäre ein Sieg Gold wert +++ Pfreimd visiert gegen Kulmain drei Punkte an.

. Ein enorm schweres Heimspiel steht am Sonntag für den 1. FC Schmidgaden auf dem Plan, denn der Tabellenletzte hat die DJK Ensdorf zu Gast. Die Elf aus dem Vilstal reist als klarer Favorit nach Schmidgaden, denn die Truppe von Christof Schwendner steht derzeit auf Tabellenplatz vier.

„Ensdorf hat eine spielstarke und eingespielte Mannschaft mit hervorragenden Einzelspielern. Im Hinspiel wurden uns klar die Grenzen aufgezeigt“, kennt Trainer Wolfgang Richthammer die Stärken der DJK. Diesmal will der Aufsteiger versuchen, sich möglichst lange gegen eine drohende Niederlage zu stemmen. „Wir müssen über die kompletten 90 Minuten die Angriffe der Ensdorfer unterbinden. Aber nur hinten hineinstellen ist sicherlich auch nicht das richtige Mittel“, blickt Richthammer schon einmal voraus. Er hofft, dass die DJK durch die Spielabsage in der vergangenen Woche vielleicht etwas aus dem Rhythmus gekommen ist und seine Elf davon profitieren kann. Wenn die Vilstaler allerdings ihre spielerische Klasse auf den Platz bringen können, rechnet sich das Schlusslicht nicht allzu viel aus.

Auch der SV Schwarzhofen darf am Sonntag zuhause ran; dort empfängt die Truppe von Ernst Schubert den SV Inter Bergsteig Amberg, gegen den im Hinspiel der erste Saisonsieg gelang. Doch die Schwarzachtaler müssen gewarnt sein, denn der Aufsteiger bezwang zuletzt völlig überraschend den SV Hahnbach mit 3:0. „Dieses Ergebnis hat einmal mehr gezeigt, dass die Amberger Truppe zurecht in der Bezirksliga vertreten ist. Zudem dürfen wir uns vom Hinspiel nicht blenden lassen“, warnt Schwarzhofens Ernst Schubert. Im Hinspiel führten die Blau-Weißen zwar zur Halbzeit mit 4:0, dies war aber einer optimalen Chancenverwertung geschuldet. Dies nimmt sich das Team vom Kaplanacker zwar auch am Sonntag vor, doch einfach wird dieses Unterfangen sicherlich nicht. Deshalb verlangt der SV-Coach vollste Konzentration, und zwar von der ersten Minute an. Personell muss der SV Schwarzhofen neben dem langzeitverletzten Marvin Weigl wohl auch weiterhin auf Johannes Fleischmann verzichten, der seit längerem mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Zudem konnten die Leistungsträger Martin Weiß und Christoph Danner während der Woche nur eine Laufeinheit absolvieren, denn beide plagen nach wie vor Blessuren am Knöchel.

Eine richtungsweisende Partie steht am Sonntag dem FC Wernberg bevor, denn die Mannschaft von Erwin Zimmermann empfängt zuhause die SpVgg Vohenstrauß. Die Tabellennachbarn sind in der Tabelle nur durch ein Pünktchen getrennt, dies unterstreicht die Bedeutung dieses Spiels. Der Trainer der Spielvereinigung, Ronny Tölzer, rechnet mit einer „verdammt engen Auseinandersetzung“, denn beide Mannschaften verfolgen in der Regel eine ähnliche Spielphilosophie. „Sowohl wir als auch der FC Wernberg stehen meistens tief, um Konter zu verhindern – gleichzeitig wollen wir aber auch mit schnellen Gegenstößen zum Erfolg kommen. Man darf also gespannt sein, ob ein Team ihre Marschroute ändert“, schmunzelt Tölzer. Er selbst wundert sich, dass der kommende Gegner derzeit nur auf Platz zwölf zu finden ist, denn der FC Wernberg hat sich seiner Meinung nach sehr gut in der Bezirksliga etabliert. Dies liege nicht zuletzt an Trainer Erwin Zimmermann, auf den der Vohenstraußer Coach große Stücke hält. Zimmermann selbst erwartet von seiner Mannschaft, dass sie am Sonntag in der Defensive konzentriert und nahezu fehlerfrei auftritt, denn gerade die schnellen Offensiv-Akteure der SpVgg Vohenstrauß seien jederzeit gefährlich. „Zudem müssen wir bei der Chancenverwertung kaltschnäuziger werden, denn so viele Möglichkeiten werden wir kaum bekommen“, ahnt Zimmermann. Aufgrund der engen Tabellenkonstellation erhoffen sich beide Mannschaften einen Sieg, denn damit könnten die Kontrahenten erstmal durchschnaufen. „Meine Mannschaft muss den Zuschauern – gerade zu dieser Jahreszeit – wahrlich keinen fußballerischen Leckerbissen bieten. Wir wollen die drei Punkte, egal wie“, lautet die simple Hoffnung von Erwin Zimmermann. Dafür sei Laufbereitschaft, kompromissloses Zweikampfverhalten und mannschaftliche Geschlossenheit wichtiger denn je.

Im „Spiel eins“ nach der Ära Holger Fleck fuhr der SC Katzdorf in der Vorwoche einen eminent wichtigen Dreier ein, denn das Aufeinandertreffen mit dem SV Kulmain gewann der Sportclub verdient mit 4:1. Im Landkreis Tirschenreuth kamen die Rot-Schwarzen einfach besser mit den schwierigen Platzbedingungen zurecht, zudem spielten dem SCK die beiden frühen Treffer durch Christoph Zinnbauer und Maximilian Wagner in die Karten. Durch diesen Auswärtssieg konnten sich die Katzdorfer einen kleinen Puffer auf die Abstiegsränge erarbeiten, doch daran sollte man sich nicht ausruhen. Aus diesem Grund will die Elf vom Übergangs-Trainerduo Christoph Karl und Gökhan Karabayir auch in kommendenn Begegnung gegen den SV Sorghof die drei Punkte zuhause behalten. Dies wäre umso wichtiger, da die beiden Kontrahenten in der Tabelle sehr eng beieinander liegen. Eine Niederlage wollen deshalb beide Mannschaften tunlichst vermeiden – dies verspricht eine hartumkämpfte Partie zu werden, in der die Katzdorfer Fans ihre Mannschaft wieder ununterbrochen unterstützen werden.

Die SpVgg Pfreimd empfängt am Sonntag um 14 Uhr vor heimischer Kulisse den SV Kulmain. Diese Pflichtaufgabe will das Team von Alexander Götz unbedingt erfolgreich lösen, um dem SV Hahnbach weiter auf den Fersen zu bleiben. Doch der Pfreimder Trainer warnt davor, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen. „Im Hinspiel haben wir gesehen, wie schwer Kulmain zu bespielen ist. Sie sind körperlich sehr robust und geben zu keinem Zeitpunkt auf; das macht sie zu einem unangenehmen Gegner“, warnt Götz. Ihm ist darüber hinaus auch nicht entgangen, dass der Aufsteiger immer wieder für eine Überraschung gut ist, denn die Siege gegen Ensdorf oder beim TuS Kastl sprechen für sich. Trotzdem will die Pfreimd-Elf das letzte Heimspiel des Kalenderjahres unbedingt für sich entscheiden, denn sie will den eigenen Fans einen positiven Jahresabschluss bieten. „Kulmain wird uns das Spiel überlassen und versuchen, durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, stimmt Alexander Götz seine Truppe ein. Er hofft, dass die Partie trotz der schlechten Wetterlage – im Gegensatz zu letzter Woche – stattfinden kann, schließlich sind alle Mann an Bord. Der Coach hat also bei der Startformation die Qual der Wahl.

Auch der TSV Detag Wernberg musste zuletzt zwangsweise pausieren, denn das Derby gegen den FC Wernberg fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer. Am Sonntag steht für die Unterköblitzer die letzte Auswärtsfahrt in diesem Jahr auf dem Programm, Ziel ist dann der Kastler Mennersberg. Im Westen des Landkreises Amberg-Sulzbach wollen die Lila-Weißen nochmal alles in die Waagschale werfen, um die Heimreise nicht ohne Punkt antreten zu müssen – das wird jedoch nicht leicht. Der TuS Kastl gehört zweifelsohne zu den Überraschungsmannschaften der Liga, denn mit Platz fünf und starken 27 Punkten hätten zu diesem Zeitpunkt wohl die wenigsten gerechnet. Für „Detag“ lief es zuletzt zwar auswärts besser als daheim, doch im Lauterachtal wird wieder eine kämpferische Einstellung nötig sein, um dort zu bestehen. „Wenn wir an die erste Halbzeit vom Hirschau-Spiel anknüpfen können, sind wir optimistisch. Diese Leistung müssen wir aber diesmal über die kompletten 90 Minuten halten“, blickt der sportliche Leiter Achim Luff voraus. Dass es gegen den TuS allerdings nicht einfach wird, hat die Elf von Christian Luff und Thomas Gietl schon im Hinspiel gesehen, damals trennten sich die Kontrahenten 3:3. Bis auf Thimo Luff steht dem Trainerduo der Kader der Vorwochen zur Verfügung, nachdem Torwart Matthias Jahn nach seiner Rotsperre auch wieder zur Verfügung steht.

Aufrufe: 017.11.2017, 18:00 Uhr
Tobias ZiereisAutor