2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines
– Foto: Rocco Bartsch

Schiris erklimmen Tabellenspitze

E-Sport: +++ In Staffel A mischen die Unparteiischen die Liga ziemlich auf und übernehmen die Tabellenführung +++ Remis im ersten Topspiel +++ Klatschen bei internen Derbys +++

Und schon ist er vorbei, der zweite Spieltags-Montag unserer E-Sports-Staffel A, wo Friedberger Teams sich untereinander und mit denen aus dem Hochtaunus-Kreis messen. Und auch in dieser Woche gibt es wieder einiges zu berichten.

Unparteiisch gut: Vier Spiele, vier Siege - und inzwischen ist sogar das Wappen eingepflegt. Viel besser hätte der Montagabend für die Friedberger Schiedsrichter nicht laufen können. Sie lehren die Kicker das Fürchten - oder sind sie etwa ultrageheim mit den virtuellen Referees verbündet und bekommen alle Entscheidungen zu ihren Gunsten ausgelegt? Klingt packend, ist aber leider nur eine plumpe Verschwörungstheorie. René Filges und Denis Weitz haben es wohl einfach ziemlich drauf. Machen die Schiris so weiter, sind sie ein ganz heißer Kandidat für unsere Playoffs Ende Juni, und das, obwohl sie quasi Last Minute dazukamen und offiziell außer Konkurrenz spielen. Kurios.

Livekommentar und Buschi-Logik: ..gab es beim Superderby Ober-Mörlen I gegen II. Hier siegte die "Erste" deutlich mit 6:1. Zur Halbzeit stand es nach einem Fünferpack von Bas Dost schon 5:0. OM2 hatte bis dato nur einmal aufs Tor geschossen, das aber ganz dekadent per Fallrückzieher. Und der etwas unterlegene Robin H. verlor trotz klaren Rückstands seinen Humor nicht: Zu Beginn von Halbzeit 2 verkündete er: "Ich sag mal so: 0:5- noch alles drin!" und sorgte für den ein oder anderen Lacher bei den streamenden Team- und Staffelkollegen. Abgeschaut hatte er es sich vielleicht von "Buschi" Buschmann, der etwa beim Stand von 7:1 in der 86. Minute beim Oppershofener Derby gewagt mutmaßte: "Wenn hier nicht noch viel passiert, war es das". Buschi ist eben ein erfahrener Hase!

Abgewatscht: ... wurden die angesprochenen Oppershofener (Team 2) von den eigenen Teamkollegen, und zwar mit 2:8. Da war im Videostream schon hier und da etwas Wut und Verzweiflung zu sehen, der moralisch demontierte SG-Unglücksrabe spielte aber tapfer durch, genau wie bei der Niederlage gegen Steinfurth, wobei er da den sogenannten "Rage Quit"; zumindest direkt nach dem Schlusspfiff nicht mehr zurückhalten konnte. Es war nicht sein Abend, Letzter ist sein SGO-Team jedoch trotzdem nicht, da der Traiser FC ebenfalls noch nicht punkten konnte, und insgesamt sogar höher verlor. Die Rekordpleite von 2:10 gegen Ober-Mörlen I erbrachte die rote Laterne. Ob acht Tore Differenz nochmal erreicht werden in dieser Runde? Hoffentlich trainieren die Traiser in dieser Woche etwas intensiver, denn nächsten Montag erwarten sie mit den Schiris und Massenheim I die beiden aktuellen Spitzenteams. Da droht die Gefahr, dass der Geißbock nochmals geschlachtet wird. Gerüchteweise zocken die TFCler deshalb bis Montagabend durch.

Sprücheklopfer: Als jene entpuppten sich die traditionell verbal stabil ausufernden Anhänger der SG Eschbach/Wernborn. Beim 4:1 gegen Ober-Mörlen I griffen die gut aufgelegten Fans im Chat mehrmals tief, aber originell in die Sprüchekiste, dabei bewegte sich das Niveau teils zwar bedenklich am Klippenrand, aber derbe muss ja nicht immer unlustig sein! Als etwa ihr Club immer weiter davonzog und dominant aufspielte, wurde darauf hingewiesen, dass die Partie härter als einschlägige Erwachsenen-Schweinkram-Portale verlaufe. Allerdings gelang es den SGlern intern zum Glück, wieder einen Gang zurückzuschalten und damit den unterhaltenden, aber teils an der Grenze zum demütigenden Witze-Zug nicht entgleisen zu lassen. Das Taktgefühl blieb also gewahrt, und Fußball ohne ein paar Sprüche ist ja auch wie eine Pizza ohne Belag. Aus Ober-Mörlen wurden uns jedenfalls keine Beschwerden zugetragen. Am Punktverlust hatten die SV-Spieler daher wohl mehr zu Knabbern als an den paar Bemerkungen.

Spitzen-Remis: 1:1 endete die Partie zwischen Massenheim I und Ober-Hörgern. Lange dominierten die FCHler, das fällige 1:0 erzielte der Massenheimer Spieler in Minute 72, doch in der 83. Minute glich Yannick Gerhardt (Fußballgott?) in der starken Schlussphase der Ober-Hörgerner aus. Kurz darauf hätte der TFV fast noch die wohl insgesamt unverdiente Führung erzielt, doch genau wie Wout Weghorst auf Seiten der Massenheimer fast mit dem Schlusspfiff ging der fast siegbringende Schuss knapp vorbei. Gerhardt, Weghorst? Ja, die Jungs haben sich im Topspiel für Wolfsburg gegen Wolfsburg entschieden. Das konnte ja nix werden ...

Aufrufe: 028.4.2020, 14:57 Uhr
Dennis BellofAutor