2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Martinschledde
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Wiedenbrücks Jubilar fordert punkte

Regionalligist SC Wiedenbrück empfängt am Freitagrnden Tabellendritten Borussia Mönchengladbach U 23. Anstoß: 19 Uhr

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Jubiläum für Ali Beckstedde: Zum einhundertsten Mal betreut der 55-Jährige am Freitag den SC Wiedenbrück in der Fußball-Regionalliga und freut sich auf den Gegner. „Denn gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach anzutreten, ist immer etwas Besonderes, weil sie mit ihren schnellen, technisch starken, gut ausgebildeten Spielern über ganz viel Qualität verfügt.“

Trotz der hohen Wertschätzung kann der A-Lizenzinhaber den „kleinen Fohlen“ keine Hoffnungen im Titelkampf mehr machen. „Ich denke, das Ding ist durch, Viktoria Köln lässt sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen“, kommentiert Beckstedde den satten Vorsprung des Spitzenreiters auf Borussia Dortmund U 23 von neun Punkten und auf den Mönchengladbacher Nachwuchs von zehn Punkten.

Umso argwöhnischer betrachtet Beckstedde den eigenen Vorsprung auf Abstiegsplatz fünfzehn von neun Zählern. „Schalke II und Düsseldorf II werden an den letzten fünf Spieltagen mit Sicherheit noch punkten, also müssen wir auch noch etwas holen“, sagt der SCW-Coach, der sich am Saisonende unbedingt als Regionalligatrainer aus Wiedenbrück verabschieden will, den sicheren Klassenerhalt aber „mit vierzig, vielleicht sogar einundvierzig Punkten“ kalkuliert.

Für die Partie gegen den drittstärksten Angriff der Regionalliga West muss Beckstedde seine Elf ausgerechnet auf der Sechserposition umbauen, denn Oliver Zech hat im Spiel gegen die TSG Sprockhövel die zehnte Gelbe Karte gesehen und ist deshalb gesperrt. Dass seine Mannschaft beim 2:0-Sieg gegen den Tabellenletzten am Gründonnerstag in der 2. Halbzeit stark nachließ und Gefahr lief, noch ein Gegentor zu kassieren“, juckt Beckstedde nicht mehr. „Wir mussten gewinnen, und wir haben gewonnen, warum sollte ich mich jetzt noch mit Sprockhövel beschäftigen?“

Umso mehr beschäftigt sich der SCW-Coach mit dem Nachwuchs des Bundesligisten Mönchengladbach, gegen den sich seine Mannschaft im Hinspiel ein beachtliches 0:0 erkämpfte. „Räume eng machen, Zweikämpfe annehmen, schnell umschalten und die eigene Chance suchen“, zählt Beckstedde auf, worauf es gegen den spielstarken Gast ankommen wird. Umso ärgerlicher sei, dass neben Zech auch noch Paterson Chato (Magen- und Darminfekt) und Daniel Wiemann (Grippe) auszufallen drohen. Wieder ins Training eingestiegen ist dagegen Mariusz Rogowski, der gegen Sprockhövel wegen einer Muskelverletzung zuschauen musste.

Aufrufe: 020.4.2017, 20:00 Uhr
KrammeAutor