2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Stammtorwart: Marcel Hölscher hat in der Vorbereitung seinen Platz im Tor des SC Wiedenbrück gegen Marius Weeke verteidigt. F: Martinschledde
Stammtorwart: Marcel Hölscher hat in der Vorbereitung seinen Platz im Tor des SC Wiedenbrück gegen Marius Weeke verteidigt. F: Martinschledde

SC Wiedenbrück mit Hölscher im Tor gegen Rödinghausen

Regionalligist SC Wiedenbrück startet gegen den SV Rödinghausen in die Saison 2017/2018. Trainer Mehnert hat nach guter Vorbereitung die Qual der Wahl. Nur der Torwart und Kapitän Wolff sind gesetzt

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Björn Mehnert geht mit einer Kampfansage in die Fußball-Regionalligasaison 2017/2018: „Wer den SC Wiedenbrück besiegen will, muss eine Menge investieren.“ Aber nicht nur der neue Trainer des Vorjahres-Vierzehnten ist nach einer nahezu perfekt gelaufenen Vorbereitung mit sechs Siegen in sieben Testspielen vor der Auftaktpartie gegen den SV Rödinghausen am Samstag selbstbewusst.

SC Wiedenbrück - SV Rödinghausen (Sa 14:00)

„Ich habe noch in keinem Kader gestanden, der so ausgeglichen besetzt war, wie der des SC Wiedenbrück“, sagt der vom SC Verl gekommene Yannick Geisler. „Jetzt bin ich ja mal gespannt, wen unser Trainer Elf aufstellt“, erklärte Julian Wolff nach den letzten Testspielsiegen gegen Kassel (3:0) und Neuenkirchen (4:0) angesichts des stark und gleichwertig besetzten Kaders.

„Lieber die Qual der Wahl als gar keine“, sieht Mehnert sein Aufstellungspuzzle indes als dankbare Ausgangsposition. Denn weil lediglich der gesundheitlich angeschlagene Carsten Strickmann nicht zur Disposition stehe, könne er seine erste Elf nach der eigenen Taktik auszurichten und dabei auf die Stärken des Gegners eingehen. „Natürlich habe ich schon eine Idee im Kopf“, fügt der 40-Jährige hinzu, „aber ich habe mir abgewöhnt, sie vor dem letzten Training zu verkünden.“

So hält Mehnert nicht nur den Konkurrenzkampf in seinem Kader aufrecht, sondern kann auch „mit einem Bauchgefühl auf die letzten Eindrücke reagieren“. Allerdings gibt es zwei Ausnahmen. „Im Tor wird weiter Marcel Hölscher stehen“, kündigt der SCW-Coach an. „Aber die Entscheidung war knapp, denn Marius Weeke hat einen großen Schritt nach vorn gemacht.“

Und noch einem Spieler gesteht Mehnert einen Stammplatz zu: Julian Wolff. „Er soll die Mannschaft führen, deshalb habe ich ihn ja auch zum Kapitän gemacht.“ Aus dieser Entscheidung könne man jedoch nicht ableiten, dass Wolff weiter mit Robin Twrdy die Innenverteidigung bildet. „Marcel Leeneman war im Vorjahr Kapitän in Rödinghausen und Julian Linnemann traue ich auch zu, gegen die schnellen, torgefährlichen Stürmer wie Bülter oder Engelmann zu bestehen.“

„Auch im Angriff habe ich viele Möglichkeiten“, erklärt Mehnert zufrieden lächelnd. „Vielleicht wählen wir gegen die Rödinghauser Abwehr um den drittligaerfahrenen, kopfballstarken Daniel Flottmann die robuste Variante mit Pierre Merkel. Vielleicht aber auch die quirlige mit Aygün Yildirim, oder mit Viktor Maier die Zwischenlösung.“

Der SV Rödinghausen hat einen Platz im vorderen Tabellendrittel als Saisonziel ausgegeben. „Das darf er auch angesichts seines Kaders, seines Etats und der Tatsache, dass die meisten Spieler Profis sind“, findet Mehnert. Für seine Mannschaft gebe es dagegen keine offizielle Vorgabe vom Verein, aber eine klare Forderung von ihm: „Ich will sehen, dass sie immer alles gibt und kein Gegner gerne gegen den SC Wiedenbrück spielt.“

Aufrufe: 028.7.2017, 20:00 Uhr
KrammeAutor