SC Wiedenbrück kassiert 0:4-Pleite gegen Dortmunds U23

SC Wiedenbrück - Borussia Dortmund II 0:4

Das Spiel beim SC Wiedenbrück wurde auf Veranlassung der ZIS (Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze), eine Einrichtung der Polizei mit Sitz in Duisburg, aus Sicherheitsgründen von 14 Uhr auf 15 Uhr verlegt, um angesichts des um 18.30 Uhr beginnenden Bundesliga-Heimspiels der Dortmunder gegen RB Leipzig einen vorherigen Aufmarsch der Fans in Wiedenbrück unmöglich zu machen. „Das ist ein bisschen ärgerlich, aber wenn die ZIS das entscheidet, hat man das zu akzeptieren“, erklärte SCW-Geschäftsführer Bernhard Hartmann.

Doch auch ohne den Support der großen Fangemeinde, war Borussia Dortmunds U23 das spielbestimmende Team. Von Anfang an ließen die vielen Talente ihr Können aufblitzen. „Das sind alles hochqualitativ ausgebildete Fußballer, die technisch und taktisch stark sind und unter Profibedingungen trainieren. Ich denke, das hat man heute gesehen“, sagte SC Wiedenbrück Trainer Björn Mehnert. Bis zum 0:1, durch den aus Clarholz stammenden Patrick Mainka, präsentierte sich der SC Wiedenbrück in einer guten Verfassung und konnte dem Favoriten phasenweise Paroli bieten.

Erst nach dem Seitenwechsel wurde das Resultat deutlich. Janni-Luca Serra (53.), ein Eigentor durch Robin Twyrdy (54.) und Oliver Steurer (75.) sorgten mit ihren Treffern für klare Verhältnisse. In Halbzeit zwei brachte Dortmunds U23 dann auch noch die beiden ehemaligen Wiedenbrücker Herbert Bockhorn und Paterson Chato, die so zu einem Wiedersehen mit ehemaligen Mitspielern kamen.