SC Wiedenbrück kassiert 0:3-Pleite bei Wegberg-Beeck

Die kleine Erfolgsserie des SC Wiedenbrück ist beendet. Der FC Wegberg-Beeck zeigte dem Regionalligisten aus Ostwestfalen – zumindest am 8. Spieltag – deutlich die Grenzen auf und schwebt weiterhin auf Wolke sieben. Der Aufsteiger gewann gegen den SC Wiedenbrück mit 3:0 und ist somit nun seit vier Spielen ungeschlagen. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren, als Wegberg-Beeck erstmals in der Regionalliga West spielte, hatte das Team nach acht Saisonpartien keinen einzigen Punkt auf dem Konto. Nun hat das Team von Trainer Friedel Henßen bereits acht Zähler eingesammelt und steht auf dem zwölften Platz – für mindestens eine Nacht sogar vor Traditionsmannschaften wie Alemannia Aachen.

„So einfach kann Fußball sein“, sagte ein bedienter SCW-Coach Björn Mehnert. „Wenn Du einfachen Fußball spielst, kannst Du auch einfach mal erfolgreich sein. Das haben wir heute deutlich gesehen – und zu spüren bekommen.“ Der SC Wiedenbrück hatte zu keinem Zeitpunkt wirklichen Zugriff, Zweikämpfe wurden so gut wie nicht gewonnen. Selbst bei hohen Bällen konnten die – größtenteils kleineren – Spieler des FC Wegberg-Beeck darauf vertrauen, dass der Luftkampf gewonnen wird.

„Solche Dinge sind Einstellungssache“, analysierte Mehnert. „Natürlich haben uns heute auch einige Stammkräfte gefehlt, aber das soll keine Ausrede sein.“ Mehnert spielte damit auf die Ausfälle seiner Offensiv-Akteure Maier und Yildirim an. Die hätte der Trainer gut gebrauchen können, vor allem weil Sturm-Kante Pierre Merkel einen schwachen Tag erwischte.

Der Torreigen wurde kurz vor der Halbzeit eröffnet. Sphend Hasani und brachte seine Mannschaft in Führung. Maurice Passage (61.) und Sahin Dagistan (85.) waren in der zweiten Halbzeit zur Stelle und sicherten den zweiten Saisonsieg für den FC Wegberg-Beeck. Wiedenbrück bleibt mit elf Zählern auf Rang neun.