Richtungweisendes Spiel für den SC Wiedenbrück

SC Wiedenbrück - 1. FC Köln II (Sa 14:00)
Vor dem richtungweisenden Spiel des Rangfünfzehnten (12 Punkte) für den weiteren Verlauf dieser Regionalligasaison gegen das Schlusslicht 1. FC Köln U23 (8 Punkte) am heutigen Samstag sah Mehnert beim 3:1-Westfalenpokalsieg seiner angeschlagenen Elf am Mittwoch gegen den Landesligisten SC Münster immerhin viele positive Ansätze. „Wir haben zwar wieder Fehler gemacht, aber die sind in unserer Situation verständlich. Wichtig ist mir die Reaktion der Mannschaft als sie den Ausgleich kassierte.“

Drei Tore in einem Pflichtspiel sind dem SC Wiedenbrück tatsächlich schon lange nicht mehr gelungen, und dass David Loheider, der bislang im Sturmzentrum des SCW eher unauffällig geblieben war, gleich zweimal traf, ist ein weiterer Aspekt, der Mehnert für die heutige Partie zuversichtlich stimmt.
Für den SCW-Coach („Es ist doch wohl klar, dass beide Mannschaften nicht mit so ganz breiter Brust auflaufen“) kommt es darauf an, wer seine Nerven schneller und besser in den Griff bekommt. „Weniger Fehler machen als der Gegner und vorne endlich ein bisschen effektiver spielen“, lauten seine Erwartungen an die eigenen Akteure.

Mit einem Erfolg wäre der SCW zwar noch lange nicht aus dem Abstiegsschlamassel heraus, betont Mehnert. „Wir könnten aber ein gutes Stück vorankommen“, findet er. Das gilt umso mehr, als der SCW am nächsten Samstag im Spiel beim Tabellenvorletzten TV Herkenrath (9 Punkte) die Dinge dann so richtig gerade rücken könnte.

Allerdings ist dem SCW das Verletzungspech treu. Mike Andreas droht nach einer am Mittwoch erlittenen Knieblessur auch noch auszufallen. „Mir fehlen sieben Leute und der Mannschaft damit natürlich die Sicherheit“, hält Mehnert fest. Der SCW-Coach ist deshalb froh, dass Robin Twyrdy wieder zur Verfügung steht und hofft, dass es bei Daniel Schaal und Tammo Harder, die zuletzt wegen Grippe passen mussten, wenigstens für die Bank reicht.

„Kleine Geißböcke“ treffen nicht

• Die U 23 des 1. FC Köln tut sich schwer, den obligatorischen Umbruch – 12 Abgänge, 14 Zugänge – vor dieser Saison zu vollziehen. Das Team von Trainer Markus Daun hat noch kein Spiel gewonnen und belegt mit 6 Punkten und 10:23 Toren den 18. Tabellenplatz.
• Ausschlaggebend dafür ist die Angriffsschwäche der von den Routiniers Roman Prokoph, Marius Laux und Lukas Nottbeck geführten Truppe von gut ausgebildeten, schnellen und spielstarken Nachwuchsspielern