Die Prämienregelung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sieht eine Ausschüttung von 159.000 Euro für jeden Teilnehmer an der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde vor. Die Klubs, die sich über die Wettbewerbe ihres Landesverbandes für den DFB-Pokal qualifiziert haben, erhalten davon 115.000 Euro. Die gerundete Differenz von 45.000 Euro fließt an den jeweiligen Landesverband, der die komplette Summe direkt an die Teilnehmer seines Landespokalwettbewerbs ausschüttet.
Im SHFV-LOTTO-Pokal der Herren hat dies folgende Prämienregelung für die im Laufe des Wettbewerbs ausgeschiedenen Vereine zur Folge:
Unterlegener Finalist: 18.000,- €
Unterlegene Halbfinalisten: 9.000,- €
Unterlegene Viertelfinalisten: 2.250,- €
„Allen Halbfinalisten ist damit eine Prämie in Höhe von 9.000 Euro bereits sicher. Durch die Regelung geht die Schere zwischen dem Landespokalsieger und den kurz vor dem Ziel ausgeschiedenen Vereinen nicht allzu weit auseinander. Im aktuellen Fall bedeutet das, dass mit Husum und Reinfeld auch zwei Landesligisten für ihre herausragenden Leistungen belohnt werden – selbst wenn es am Ende nicht zum Pokalsieg reichen sollte“, sagt SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer. Die Prämien werden jeweils nach der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde der Folgesaison ausgezahlt. So dürfen sich der TSV Altenholz, der SV Todesfelde, der TSV Travemünde, der (ehemalige) ETSV Weiche Flensburg (alle im Viertelfinale ausgeschieden), der Heider SV, der VfB Lübeck (Halbfinale) und der SV Eichede als unterlegener Finalist über Prämien für die Pokal-Saison 2016/17 freuen.
In der Runde der letzten Vier in der laufenden Spielzeit empfängt die Husumer SV am kommenden Dienstag, dem 3. Oktober 2017, um 15:00 Uhr den SV Preußen 09 Reinfeld zum Landesliga-Duell. Im zweiten Halbfinale reist das Regionalliga-Team des SC Weiche Flensburg 08 am Dienstag, dem 31. Oktober, zum Flens-Oberligisten SV Todesfelde, Anstoß ist um 13:00 Uhr. Titelverteidiger Holstein Kiel war nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga im SHFV-LOTTO-Pokal nicht startberechtigt.