"Noch in diesem Jahr soll es einen entsprechenden Beschluss des DFB-Vorstandes geben, so dass bereits in der kommenden Saison 2018/19 die neuen Regeln greifen und die viel kritisierten Qualifikationsspiele wegfallen", schreibt der Mitteldeutsche Rundfunk.
Der sächsische Verbandspräsident Hermann Winkler, der auch im DFB-Vorstand sitzt, bestätigte auf Anfrage des Senders die Planungen:. "Ich unterstütze diese Initiative und werde wie meine Kollegen in den anderen Landes- und Regionalverbänden nun in den nächsten Wochen intensiv mit den Vereinen über die möglichen Modelle diskutieren. Die Meinung der Vereine ist mir sehr wichtig, um dann bei einer Abstimmung auch die Interessen der Betreffenden zu vertreten".
Dem Bericht zufolge wurden am Montag auf einer DFB-Konferenz mehrere Modelle diskutiert. Zum Beispiel die, dass aus allen fünf Regionalligen künftig der jeweils Erstplatzierte aufsteigt. Wobei die 3. Liga dann um zwei Mannschaften auf insgesamt 22 aufgestockt werden müsste.
Ein weiteres Szenario, das vorgestellt wurde, sei eine Rotation, berichtet der Sender weiter. Demnach wird vor einer Saison festgelegt, aus welchen drei Ligen die jeweils Erstplatzierten direkt aufsteigen und welche beiden Erstplatzierten ein Relegationsspiel gegeneinander ausfechten müssten.
Erst vor kurzem war eine Petition gestartet worden, die die grundlegende Reform des Regionalliga-Systems und mit ihm verbunden eine Änderung der Aufstiegsregelung forderte. Mehr dazu: "Sollen aus fünf Regionalligen nur noch drei werden?"
Es ist nicht die erste Initiative dieser Art gewesen. Allerdings haben bislang über 9.000 User die Petition unterzeichnet.