2024-04-25T14:35:39.956Z

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Empfangskomitee: Der Ehrenvorsitzende Manfred Werner (li.), Liga-Geschäftsführer Harald Uhr (Zweiter vo. re.) und Hans-Peter Carstensen, Vorsitzender des Wirtschaftsrates (re.) begrüßten DFB-Präsident Reinhard Grindel.
Empfangskomitee: Der Ehrenvorsitzende Manfred Werner (li.), Liga-Geschäftsführer Harald Uhr (Zweiter vo. re.) und Hans-Peter Carstensen, Vorsitzender des Wirtschaftsrates (re.) begrüßten DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Angeregte Diskussion mit dem DFB-Präsidenten

Keine "Ausnahmegenehmigung" für den SC Weiche 08

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Es ist ein herzlicher Empfang. Als DFB-Präsident Reinhard Grindel mit Ehefrau und Sohn das Vereinsheim in Flensburg-Weiche gereicht. Schließlich gießt es draußen wie aus Eimern. Und eine überdachte Tribüne gibt es im Manfred-Werner-Stadion (noch) nicht. Wohin mit der Familie Grindel, ist die große Frage an diesem verregneten Sonnabend. Wie fast immer, wenn der SC Weiche Flensburg von 1908 seine Heimspiele austrägt.

Bevor es raus unter den großen Sonnenschirm geht, dort wo die Sponsoren – ob es nun regnet, schneit oder gewittert – ihre Stammplätze haben, bittet der Vorstand den hohen Gast zum Gespräch. Dabei ist auch Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange. Auf Weicher Seite die Delegation mit Hans-Ludwig („Haddy“) Suhr, Manfred Werner, Harald Uhr, Edgar Nies und Hans-Peter Carstensen. Sie haben eine Reihe von Fragen an den Präsidenten, schließlich will der Club in die dritte Profi-Liga. Wenn denn doch nur ein geeignetes Stadion in Flensburg vorhanden wäre. Eine Kapazität von 5000 Zuschauern müsste doch reichen, mehr gebe die Region nicht her, versucht es Carstensen. Grindel lässt sich nicht erweichen. 10000 Zuschauer, Rasenheizung, entsprechendes Flutlicht und vieles mehr. An den Auflagen könne auch er als Präsident nichts ändern, wiederholt Grindel eins ums andere Mal.

Schau an, der Präsident: Reinhard Grindel  verfolgte das Regionalliga-Spitzenspiel von der Terrasse des Vereinsheims aus – dort blieb der „hohe Gast“ zumindest halbwegs trocken.Marcus Dewanger
Schau an, der Präsident: Reinhard Grindel verfolgte das Regionalliga-Spitzenspiel von der Terrasse des Vereinsheims aus – dort blieb der „hohe Gast“ zumindest halbwegs trocken.Marcus Dewanger
Und fügt hinzu: So etwas müsse doch wohl in einer Stadt wie Flensburg möglich sein. Sein provokanter Zusatz: „Oder gibt es hier nur Handball?“ Simone Lange atmet tief durch und signalisiert, „alles zu versuchen.“ „Wann denn?“, fragt jemand in der Runde. „So schnell wie möglich“, sagt Simone Lange. Dann wird Kuchen gereicht. „Ich habe die Oberbürgermeisterin auf die Wichtigkeit der Unterstützung hingewiesen“, sagt Grindel später und fügt hinzu: „Die 3. Liga ist eine bundesweite Marke mit TV-Präsenz, das fördert das Ansehen einer Stadt.“
Aufrufe: 03.10.2017, 12:00 Uhr
SHZ / mu/uscAutor