2024-04-23T13:35:06.289Z

Turnier
Ein Schritt voraus: Viktoria Griesheim (Mitte Fabian Walter) gewinnt das Finale gegen Rot-Weiß mit 3:1. Die Führung der Darmstädter durch Andreas Klug (rechts) hielt nicht lange.
Ein Schritt voraus: Viktoria Griesheim (Mitte Fabian Walter) gewinnt das Finale gegen Rot-Weiß mit 3:1. Die Führung der Darmstädter durch Andreas Klug (rechts) hielt nicht lange.

Viktoria dreht Finale zum 3:1

Griesheim holt sich gegen Gastgeber Rot-Weiß zum dritten Mal in Folge den Merck-Pokal

Hessenligist Viktoria Griesheim hat zum dritten Mal in Folge den von Rot-Weiß Darmstadt ausgerichteten Merck-Cup gewonnen. Im Finale des Wochenturniers bezwangen die Griesheimer am Samstag den Gastgeber mit 3:1 und nahmen erfolgreich Revanche für die 1:3-Niederlage vor wenigen Wochen im Kreispokalendspiel.

Mehr als 200 Zuschauer hatten sich zum Finalspieltag auf dem Sportgelände der Rot-Weißen in der Heimstättensiedlung eingefunden. Mit dazu beigetragen haben könnte auch das Spiel der Alten Herren von Rot-Weiß Darmstadt gegen die Traditionself des SV Darmstadt 98, das 5:0 für die Lilien endete. Der neue Fußball-Abteilungsleiter von Rot-Weiß, Martin Splinter, war überrascht: „Die Woche über hat sich der Zuschauerzuspruch in Grenzen gehalten. Jetzt aber war richtig viel Betrieb. Da hat sich der Aufwand doch gelohnt“.

Tests stehen bei den Teams im Vordergrund

Ein attraktives Teilnehmerfeld zusammenzustellen war für Splinter und sein Team so schwierig nicht. Probleme gab es dann eher bei der Spielplanterminierung, weil einige Teams noch andere sportliche Verpflichtungen hatten. Vor allem die U19-Mannschaft des SV 98 war hiervon betroffen. „Da haben wir einiges basteln müssen“, bekannte Splinter.

Turniere und Freundschaftsspiele dienen dem Test von Neuzugängen und der Einübung von Automatismen unter Wettkampfbedingungen. Entsprechend viel wurde ausprobiert, auch weil es keine Wechselbeschränkungen gab. Deutlich wurde auch, dass drei Wochen vor dem Start in die Runde – nur Griesheim und die ebenfalls teilnehmende Spvgg Neu-Isenburg sind als Hessenligist bereits Ende Juli am Ball – die Mannschaften ihre endgültigen Formation noch suchen.

In der ausgeglichenen ersten Hälfte des Endspiels gingen die Gastgeber durch das Tor von Klug (19.) in Führung. Das kam einem Weckruf für Griesheim gleich. Park (22.) gelang Minuten später der Ausgleich und Cigdem (32.) markierte zehn Minuten später Viktorias Führung. Als Stork (55.) nach dem Wechsel auf 3:1 erhöhte, war die Luft raus. Darmstadt gelang es nicht mehr, die Partie noch zu drehen. Griesheim hatte damit zum dritten Mal in Folge den Merck-Cup gewonnen. Für Viktorias sportlichen Leiter Uwe Krichbaum waren die Vorgaben an sein Team erfüllt: „Wir wollten gewinnen, haben aber auch getestet. Immerhin gilt es, sechs Jugendspieler zu integrieren. Dazu hatten wir die Woche über und am Finaltag gute Gelegenheit“.



Aufrufe: 017.7.2017, 10:45 Uhr
botAutor