2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
F: Dominik Claus
F: Dominik Claus

Joker Stork lässt Griesheim jubeln

Hessenliga: Schwache erste und gute zweite Hälfte beim 2:1-Sieg über Rot-Weiß Frankfurt

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Hessenligist SC Viktoria Griesheim hat am dritten Spieltag seinen ersten Sieg gefeiert. Am Samstagnachmittag schlug die Mannschaft von Trainer Suat Türker vor 130 Zuschauern im Stadion am Hegelsberg das weiter sieglose Rot-Weiß Frankfurt mit 2:1 (0:1). Joker Pascal Stork ließ die Gastgeber über drei zwischenzeitlich kaum noch für möglich gehaltene Punkte jubeln.

Denn die Frankfurter waren in der ersten Halbzeit die deutlich stärkere Mannschaft. Während bei Griesheim nicht nur das Offensivspiel Stückwerk blieb, sondern sich auch die Abwehr so manchen Fehlpass schon in der Nähe des eigenen Tors leistete und den Rot-Weißen damit mehrere Chancen auf dem Silbertablett servierte, kombinierten die Gäste gefällig. „Es war das Spiel zweier Mannschaften, die Druck hatten und für die endlich mal ein Dreier her musste“, sagte Türker. Die Griesheimer schien dieser Druck jedoch zunächst mehr zu lähmen als die Frankfurter.

Logische Konsequenz war das 1:0 für Rot-Weiß: Nachdem Viktoria-Schlussmann Daniel Duschner zunächst noch erfolgreich Kopf und Kragen riskiert und eine Eins-gegen-eins-Situation für sich entschieden hatte, hob der Ex-Darmstädter Mirkan Kara (vorher Rot-Weiß Darmstadt und SV 98) den Ball doch noch über den geschlagenen Keeper und einige Verteidiger in das verwaiste Tor. Nicht erst ab diesem Moment war die Verunsicherung bei den Hausherren, für die diesmal Ludovic Fai und Adem Turan beginnen durften, mit Händen zu greifen.

Umso erstaunlicher war es, dass sich die Griesheimer nach der Pause berappelten und klar steigerten. Dazu trugen auch zwei Wechsel und einige Umstellungen bei. So wechselten Fidan Salii und Samir El Fahfohuy die Seiten. „Zudem hatten wir uns in der Pause im Trainer-Team für zwei klare Stürmer entschieden“, beschrieb Türker eine weitere Veränderung. Yves Böttler rückte neben Ibrahim Cigdem ins Angriffszentrum. „So wie in der ersten Halbzeit konnten wir ja nicht mehr weitermachen.“

Cigdem war es fünf Minuten nach dem Wechsel auch, der das 1:1 markierte. Spätestens dieser Treffer gab der Viktoria neues Selbstvertrauen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war unser Sieg dann noch hochverdient“, meinte Türker. Mit der Einwechslung von Pascal Stork bewies er ein gutes Händchen: Per sehenswerter Einzelaktion brachte er die Griesheimer neun Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße. Wermutstropfen war kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit die Rote Karte für Ediz Davulcu. Er ließ nach einer Provokation eines Frankfurters im Rudel offenbar zu einer Tätlichkeit hinreißen. „Gelb für beide Spieler hätte es auch getan“, fand Türker. Die drei Punkte blieben aber trotz kurzer Unterzahl in Griesheim.

Fußball-Hessenligist SC Viktoria Griesheim hat am dritten Spieltag seinen ersten Sieg gefeiert. Am Samstagnachmittag schlug die Mannschaft von Trainer Suat Türker vor 130 Zuschauern im Stadion am Hegelsberg das weiter sieglose Rot-Weiß Frankfurt mit 2:1 (0:1). Joker Pascal Stork ließ die Gastgeber über drei zwischenzeitlich kaum noch für möglich gehaltene Punkte jubeln.

Denn die Frankfurter waren in der ersten Halbzeit die deutlich stärkere Mannschaft. Während bei Griesheim nicht nur das Offensivspiel Stückwerk blieb, sondern sich auch die Abwehr so manchen Fehlpass schon in der Nähe des eigenen Tors leistete und den Rot-Weißen damit mehrere Chancen auf dem Silbertablett servierte, kombinierten die Gäste gefällig. „Es war das Spiel zweier Mannschaften, die Druck hatten und für die endlich mal ein Dreier her musste“, sagte Türker. Die Griesheimer schien dieser Druck jedoch zunächst mehr zu lähmen als die Frankfurter.

Logische Konsequenz war das 1:0 für Rot-Weiß: Nachdem Viktoria-Schlussmann Daniel Duschner zunächst noch erfolgreich Kopf und Kragen riskiert und eine Eins-gegen-eins-Situation für sich entschieden hatte, hob der Ex-Darmstädter Mirkan Kara (vorher Rot-Weiß Darmstadt und SV 98) den Ball doch noch über den geschlagenen Keeper und einige Verteidiger in das verwaiste Tor. Nicht erst ab diesem Moment war die Verunsicherung bei den Hausherren, für die diesmal Ludovic Fai und Adem Turan beginnen durften, mit Händen zu greifen.

Umso erstaunlicher war es, dass sich die Griesheimer nach der Pause berappelten und klar steigerten. Dazu trugen auch zwei Wechsel und einige Umstellungen bei. So wechselten Fidan Salii und Samir El Fahfohuy die Seiten. „Zudem hatten wir uns in der Pause im Trainer-Team für zwei klare Stürmer entschieden“, beschrieb Türker eine weitere Veränderung. Yves Böttler rückte neben Ibrahim Cigdem ins Angriffszentrum. „So wie in der ersten Halbzeit konnten wir ja nicht mehr weitermachen.“

Cigdem war es fünf Minuten nach dem Wechsel auch, der das 1:1 markierte. Spätestens dieser Treffer gab der Viktoria neues Selbstvertrauen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war unser Sieg dann noch hochverdient“, meinte Türker. Mit der Einwechslung von Pascal Stork bewies er ein gutes Händchen: Per sehenswerter Einzelaktion brachte er die Griesheimer neun Minuten vor Schluss auf die Siegerstraße. Wermutstropfen war kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit die Rote Karte für Ediz Davulcu. Er ließ nach einer Provokation eines Frankfurters im Rudel offenbar zu einer Tätlichkeit hinreißen. „Gelb für beide Spieler hätte es auch getan“, fand Türker. Die drei Punkte blieben aber trotz kurzer Unterzahl in Griesheim.

Griesheim: Duschner - Fai, Windeck, Schumacher, Duran - Salii, Davulcu, Walter, El Fahfouhy - Böttler - Cigdem (da Silva, Caglar, Stork)

Tore: 0:1 Kara (25.), 1:1 Cigdem (50.), 2:1 Stork (81.)

Rot: Davulcu (Griesheim, 89., Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Heß (FC Starkenburgia Heppenheim)

Zuschauer: 130

Aufrufe: 013.8.2017, 13:10 Uhr
Jens DörrAutor