2024-04-23T13:35:06.289Z

Vereinsnachrichten

SC Verl: Trainingsauftakt mit Neuzugang Schikowski

Der Regionalligist bereitet sich ab sofort auf die zweite Saisonhälfte vor - das erste Highlight findet bereits am 5. Februar statt.

Nach drei Wochen Pause ist die Mannschaft des Regionalligisten SC Verl gut erholt in die Wintervorbereitung gestartet. „Die Akkus sind wieder aufgeladen“, sagte Trainer Rino Capretti in der Tönnies-Arena in Rheda, wo das erste Training des neuen Jahres auf Kunstrasen stattfand. Mit dabei war auch Neuzugang Patrick Schikowski. Und es gibt noch eine Personalie zu vermelden. Stürmertalent Fabian Brosowski hat beim Ligakonkurrenten SV Lippstadt ein Probetraining absolviert.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass Fabian bis zum Sommer nach Lippstadt ausgeliehen wird, ist groß. Das tut dem Jungen gut“, sagte Verls Präsident Raimund Bertels. Das 20-jährige Eigengewächs, das in der Vorsaison noch 19 Regionalliga-Einsätze zu verzeichnen hatte, stand in der aktuellen Serie ganze zehn Minuten auf dem Platz. Bereits 174 Mal spielte indes Neu-Stürmer Patrick Schikowski in der Regionalliga.

Der ehemalige Wiedenbrücker (29 Spiele, zehn Tore in der Saison 2018/19) kam vom Bonner SC, wo er in der Hinserie in 14 Spielen fünf Treffer erzielte. Capretti freut sich auf den 27-Jährigen: „Wir wollten Patrick schon im Sommer holen. Er ist ein schneller torgefährlicher Außenspieler mit guter Flankentechnik. Außerdem ist er feiner Kerl.“ Per „Crashkurs“ soll Schikowski, so Capretti, die Verler Spielphilosophie vermittelt werden: „Mit ihm sind wir noch breiter aufgestellt. Er wird unsere Qualität erhöhen.“


Saisonhöhepunkt am 5. Februar das DFB-Pokal-Achtelfinale

Dass der SC Verl in der zweiten Saisonhälfte möglichst an die bärenstarke Hinrunde anknüpfen will, versteht sich von selbst. Für dieses Vorhaben soll in diesen Tagen viel Schweiß vergossen werden. „Unser Spiel ist sehr kräftezehrend, darum ist Punkt eins in der Wintervorbereitung die körperliche Verfassung“, sagte Capretti. Natürlich spiele aber auch das Mentale eine Rolle: „Das darf man nicht unterschätzen. Als uns in der Hinrunde alle in den Himmel gelobt haben, haben wir uns auf das Wesentliche konzentriert. Wir wollen auch in der Rückrunde unser Ding durchziehen und abliefern.“

Zu einer Zielvorgabe für den 2020er-Saisonteil will sich der 37-Jährige nicht hinreißen lassen. Wie bisher auch sagte er: „Wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Und das erste Pflichtspiel ist gegen Lippstadt.“ Und zwar zuhause am Freitag, 31. Januar (Anpfiff 19 Uhr). Bis dahin sind Testspiele gegen Oberligist RSV Meinerzhagen (11. Januar, 10.30 Uhr), Drittligist Preußen Münster (17. Januar, 14 Uhr), Oberligist SV Straelen (25. Januar, 12 Uhr) und Zweitligist VfL Osnabrück (Termin offen) geplant.

Und dennoch: Ganz ausblenden kann Rino Capretti den nächsten Saisonhöhepunkt am 5. Februar gegen Bundesligist 1. FC Union Berlin im DFB-Pokal-Achtelfinale (Anpfiff 18.30 Uhr) auch nicht. „Klar denkt man daran. Allein schon, weil ich sehr oft darauf angesprochen werde. Viele Leute fragen, ob ich noch Karten besorgen kann“, sagte er lachend.

Aufrufe: 07.1.2020, 09:15 Uhr
Markus VossAutor