SC Verl blickt zuversichtlich Richtung Endspurt

Mit Nico Hecker kann beim Endspurt wenigstens einer der Langzeitverletzten mithelfen, Fortuna Düsseldorf II (31 Punkte) und den FC Schalke 04 II (31) auf Distanz zu halten. „Die nötige Fitness kann ich mir jetzt aber nur noch über Spiele holen“, gestand der erschöpfte Flügelflitzer am Freitag auf dem„Tivoli. In der 1. Halbzeit hatte Hecker im Zusammenspiel mit Patrick Choroba wiederholt für Alarm bei der Alemannia gesorgt. „In der Pause habe ich dann aber schon gemerkt, dass die Beine schwer wurden“, berichtete der 25-Jährige von „Problemen in einem sehr laufintensiven Spiel“. Nach dem Seitenwechsel fehlten den Verlern diese Entlastungsangriffe spürbar.

Capretti fand trotz dieses Mangels nur lobende Worte für sein Team. „Einen verschossenen Elfmeter, ein unglückliches Gegentor und dann noch diese Kulisse, das musst du als junger Spieler erst mal wegstecken.“ Der Coach freute sich deshalb „einen Punkt ins Ziel gerettet“ zu haben, statt sich über einen verpassten Dreier zu ärgern.

Dass mit Julian Schmidt (Achillessehnenbeschwerden) sowie Jonas Strifler (gelbrotgefährdet) zwei Leistungsträger ausgewechselt werden mussten, unterstreicht diese Sichtweise und erhöht den Respekt vor dem Auftritt in Aachen. Gleichwohl müssen – so die Hochrechnung von SCV-Chef Raimund Bertels aus den letzten vier Spielen noch sechs Punkte her. Die Gegner sind Borussia Dortmund II, am Samstag und dann Schalke 04 II, Köln II und Sf Siegen.