2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
– Foto: Meiki Graff

SC Verl: Bierfässer gefährden Union-Spiel

Der Regionalligist blickt auf ein gutes Fußballjahr zurück, das nächste verspricht sogar noch besser und profitabler zu werden.

Der SC Verl hat auf seiner Jahreshauptversammlung am Sonntag für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2019 bei Einnahmen von 1.979.200 Euro und Ausgaben von 1.942.500 Euro einen Gewinn von 36.700 Euro ausgewiesen. Im nächsten Jahr dürfte die Bilanz noch erfreulicher ausfallen, denn dann kommen die Einnahmen aus den DFB-Pokalspielen gegen den FC Augsburg, Holstein Kiel und Union Berlin in der laufenden Saison hinzu. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Ausgabe am Dienstag.

Terminiert worden ist das Achtelfinale gegen den Bundesligisten für Mittwoch, 5. Februar um 18.30 Uhr. „Wenn wir wenigstens eine kleine Chance haben wollen, müssen wir zu Hause spielen“, sagte Raimund Bertels. Der SCV-Vorsitzende versprach den Mitgliedern: „Wir tun alles, für eine Austragung in der Sportclub-Arena. Bürgermeister Michael Esken machte Bertels Mut: „Die Chancen, dass das Spiel gegen Union in Verl stattfinden kann, sehe ich inzwischen bei 90 Prozent.“

Stadt und Sport-Club Verl haben nämlich eine hohe Hürde im Genehmigungsverfahren genommen. „Beim Spiel gegen Holstein Kiel vor über 5.000 Zuschauern wurde der Lärmpegel gemessen. „Wir haben die erlaubte Höchstgrenze nur einmal am Messpunkt eins überschritten. Allerdings nicht durch den Spielbetrieb, sondern beim Verladen von leeren Bierfässern“, erklärte Esken unter dem Gelächter der Versammlung. „Diese Messergebnisse zeigen, dass dieses Spiel in Einklang mit den nachbarschaftlichen Schallschutzgesetzen durchgeführt wurde“, freute sich der Bürgermeister.

Letzte Hindernisse auf dem Genehmigungsverfahren für ein Heimspiel gegen Union Berlin sind noch die Anforderungen in Sachen Lichtschutz und Sicherheit in Anbetracht des zu erwartenden Fanaufkommens. „Aber darauf hat die Stadt Verl keinen Einfluss“, so Esken.

Aufrufe: 011.11.2019, 01:35 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor