Schiri fehlt? Dann bitte zur Kasse! Weil 34 Vereine des Kreisverbandes Gütersloh im letzten Quartal 84 Schiedsrichter zu wenig gestellt haben, müssen sie jetzt ordentlich zahlen – und zwar ein rekordverdächtiges Ordnungsgeld in Höhe von 7.387,50 Euro. Wie es dazu kam und um welche Vereine es sich konkret handelt – die Einzelheiten.
Ohne Schiedsrichter geht es nicht. Aber nicht jeder Verein erfüllt sein Soll. Immer mehr Partien müssen von immer weniger Unparteiischen geleitet werden. Noch werden den Vereinen mit zu wenig Schiedsrichtern keine Punkte abgezogen, dafür werden sie zur Kasse gebeten. „Spitzenreiter“ in dieser Rangliste sind der
SC Wiedenbrück und der
SC Verl. Die Regionalligisten haben ihr Soll jeweils um sechs Unparteiische verfehlt und sind deshalb beide mit 900 Euro Strafe dabei. Die Plätze zwei und drei belegen der Frauen-Zweitligist
FSV Gütersloh und der Oberligist
FC Gütersloh, für die drei beziehungsweise sechs Schiedsrichter weniger als verlangt pfeifen. Die beiden Vereine müssen jeweils 600 Euro berappen. Wie viele Schiedsrichter ein Verein stellen muss, hängt davon ab, wie viele Mannschaften er in welchen Spielklassen gemeldet hat.