2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Net­te­tal siegt dank Tou­rat­zi­dis-Hat­trick

Im Kampf ge­gen den Ab­stieg aus der Ober­li­ga hat sich der SC Uni­on Net­te­tal erst mal wie­der et­was Luft ver­schafft. Ge­gen Schluss­licht FSV Duis­burg ver­wan­del­ten die Gast­ge­ber ei­nen 0:1-Rück­stand in ei­nen 3:1-Er­folg.

Es war die 69. Mi­nu­te im Ober­li­ga­heim­spiel der Fuß­bal­ler des SC Uni­on Net­te­tal Net­te­tal ge­gen den FSV Duis­burg, als An­dre­as Schwan Di­mi­tri­os Tou­rat­zi­dis beim Stand 0:1 ins Spiel brach­te. Da­mit be­wies der SCU-Trai­ner ein glück­li­ches Händ­chen, denn der Jo­ker er­ziel­te bin­nen ei­ner Vier­tel­stun­de ei­nen Hat­trick und sorg­te so für ei­nen wich­ti­gen 3:1 (0:0)-Sieg der Gast­ge­ber.

In Ge­stalt des FSV Duis­burg emp­fin­gen die Net­te­ta­ler das ab­ge­schla­ge­ne Schluss­licht, das of­fen­bar an­ge­reist war, um sei­ne letz­ten Chan­ce im Kampf um den Klas­sen­er­halt zu nut­zen. Denn ge­nau die­sen Wil­len zeig­ten die Gäs­te aus Duis­burg von An­fang an, be­schränk­ten sich zu Be­ginn aber le­dig­lich auf ge­le­gent­li­che Kon­ter. Die Net­te­ta­ler hin­ge­gen mach­ten das Spiel und kre­ierten Chan­cen, all­zu­oft fehl­te je­doch das letz­te Quänt­chen oder sie schei­ter­ten am star­ken Gäs­te­kee­per To­bi­as Ritz. Mit fort­schrei­ten­der Spiel­zeit ent­wi­ckel­te sich das Spiel zum Schlag­ab­tausch mit Chan­cen auf bei­den Sei­ten.

Nach der Halb­zeit ka­men die Net­te­ta­ler gut ins Spiel und er­ar­bei­te­ten sich wei­ter­hin Chan­cen, oh­ne je­doch oh­ne Ka­pi­tal dar­aus schla­gen zu kön­nen. Doch auch die Duis­bur­ger star­te­ten gut in Hälf­te zwei, Ex-Pro­fi Chris­ti­an Mi­ko­la­jcz­ak schien als Trai­ner die rich­ti­gen Wor­te ge­fun­den zu ha­ben. Sei­ne Spie­ler hiel­ten gut da­ge­gen und er­spiel­ten sich gu­te Chan­cen. Ei­ne da­von nutz­te Win­ter­zu­gang Esad Mo­ri­na, Mi­ko­la­jcz­ak hat­te ihn vom vor­he­ri­gen Ar­beit­ge­ber VfB Spel­dorf mitge­bracht, in der 63. Minute zum 1:0, in­dem er den Ball aus dem Lauf über den her­aus­ge­eil­ten Net­te­ta­ler Kee­per Ro­bin Krah­nen lupf­te.

Die­ser ab­rup­te Ge­gen­tref­fer schien ei­ne Art Weck­ruf für die Gast­ge­ber ge­we­sen zu sein. Fort­an stan­den sie de­fen­siv kom­pak­ter und in­ten­si­vier­ten ih­re Of­fen­siv­be­mü­hun­gen, un­ter an­de­rem be­güns­tigt durch die Her­ein­nah­me von Di­mi­tri­os Tou­rat­zi­dis. Der Grie­che sorg­te für Er­leich­te­rung, als er in der 76. Minute, mus­ter­gül­tig be­dient vom eben­falls ge­ra­de ein­ge­wech­sel­ten Nils Tho­b­rock, für den 1:1-Aus­gleich sorg­te. Knapp fünf Mi­nu­ten spä­ter brach­te Meik Ku­ta ei­nen Net­te­ta­ler im Straf­raum re­gel­wid­rig zu Fall, den dar­aus fol­gen­den Straf­stoß ver­wan­del­te Tou­rat­zi­dis zum 2:1 für sein Team. Und als hät­ten zwei Jo­ker­to­re noch nicht ge­reicht, setz­te Tou­rat­zi­dis noch ei­nen drauf und er­ziel­te, wie­der be­dient von Tho­b­rock, in der 87. Mi­nu­te den Tref­fer zum 3:1 End­stand.

SCU-Trai­ner An­dre­as Schwan zeig­te sich nach dem Spiel zu­frie­den und sag­te: „Wenn das Schluss­licht kommt, er­war­ten al­le ei­nen Sieg von dir, das hat die Aus­gang­si­tua­ti­on für heu­te nicht bes­ser ge­macht. Doch dank tak­ti­scher und per­so­nel­ler Um­stel­lun­gen konn­ten wir heu­te mit ei­ner star­ken Leis­tung ei­nen Sieg ein­fah­ren. Auch, dass wir nach dem Rück­stand das Spiel ge­dreht ha­ben, spricht für uns“

Aufrufe: 011.3.2019, 10:30 Uhr
RP / Tom OstermannAutor