2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

FuPa-Rückpass: Verbandsliga Mitte

+++ Heute letzte VL-Rückschau: Die Spieltage 19 und 20! +++

Der Winter hat seinen Schleier über FuPa-Mittelhessen gelegt. Die heimischen Grünflächen liegen unbespielt brach, immerhin in der einen oder anderen Sporthalle wird noch rege gekickt. Damit die lokalen Fußball-Enthusiasten nicht dem gemeinen Winter-Blues verfallen, blicken wir Woche für Woche auf den Hinrundenverlauf in einigen ausgewählten Ligen zurück. Jeden Tag eine andere mittelhessische Liga, jeden Tag die Rückblende auf jeweils andere Spieltage! FuPa Mittelhessen bringt den Schnee zum schmelzen – hier unser FuPa-Winterdienst.

Zugegeben, Schnee liegt nicht mehr all zu viel auf den heimischen Bolzplätzen. Immerhin endet die Winterpause aber auch schon am kommenden Wochenende. Unser "Verbandsliga-Rückpass" geht bereits heute zur Neige. Mit den letzten beiden Spieltagen vor der Winterpause.

19. Spieltag: Wieder einmal wurde ein Spieltag mit einem bzw. sogar zwei Derbys aus mittelhessischer Sicht eröffnet. Los ging es mit der Begegnung zwischen dem FSV Braunfels, damals immerhin die drittbeste Defensive der Liga, und dem SC Waldgirmes, der bis dato fünf seiner letzten sechs Partien für sich entscheiden konnte. Am 29. November 2014 waren die Verhältnisse in der Schloßstadt derweil klar geregelt. Die Gäste um Coach Peter Bätzel dirigierten von Beginn an den Ton und lagen bereits nach 30 Minuten mit 3:0 in Front. Am Ende trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit 2:5 aus Braunfelser Sicht.

Nachdem sich an besagtem Samstag noch die Wetzlarer Eintracht mit einem 1:1-Remis von Oberliederbach verabschiedete, kam es zum nächsten Derby zwischen dem Spitzenreiter SC Teutonia Watzenborn-Steinberg und dem VfB 1900 Gießen. Das Hinspiel gewannen die Teutonen noch mit 4:3 im Gießener Lahnstädter Waldstadion. Und auch diesmal gab es für den VfB, beim Trainer-Debüt von Routinier Niko Semlitsch, nicht viel zu lachen. Mit 0:6 gingen die Gäste nämlich bei den fabelhaft aufgelegten Pohlheimern unter!


VfB-Torhüter Dusan Olujic ist im Derby nicht zu beneiden und muss sechs Mal hinter sich greifen. Hier allerdings kann er den Kopfball des dreifachen Torschützen Denis Weinecker entschärfen. Foto: Heli

„Wir müssen damit leben, dass der Gegner an diesem Tag in allen Belangen überlegen war. Wir hatten in keiner Phase Zugriff auf das Spiel und man konnte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl haben, dass das Ding auf der Kippe steht", äußerte sich Semlitsch nach dem Match ernüchtert. Die Teutonen waren an diesem Nachmittag und vor etwa 480 Zuschauer einfach in allen Belangen überlegen. Und auch die Höhe des Sieges ging absolut in Ordnung.

Der FSV Schröck hatte am 19. Spieltag spielfrei.

20. Spieltag: Am Nikolaustag vermochte einzig der VfB Gießen einen Dreier einzutüten und zwar gegen den mittlerweile vom Spielbetrieb zurückgezogenen Türkischen SV Wiesbaden (3:0). Wobei es das Wort "eintüten" vielleicht nicht ganz trifft. Immerhin gab es den Sieg ja geschenkt. Die Landeshauptstädter hatten das Match aufgrund von Personalmangel abgesagt.

Antreten mussten hingegen die Kicker vom SC Waldgirmes, die sich vom FV Breidenbach mit einem 1:1-Unentschieden trennten. In einem intensiven Verfolger-Duell, in dem sich beide Teams fast über 90 Minuten gekonnt zu neutralisieren vermochten und in welchem Torraumszenen eher Mangelware waren, ein durchaus gerechtes Ergebnis. Von dem sich beide Farben im Klassement jedoch nicht all zu viel kaufen konnten.

Weniger zufrieden war man einen Tag später in Watzenborn-Steinberg. Die Teutonen kamen trotz massenhaft guter Tormöglichkeiten "nur" auf ein 3:3 bei der SG Oberliederbach. Ein gebrauchter Tag aus Sicht des ambitionierten Tabellenführers, der in in der 87. Spielminute auch noch vom Elfemterpunmkt aus patzte.

Der FSV Braunfels überzeugte derweil mit 3:0 bei Germania Schwanheim. Beide Teams liefen hierbei personell arg dezimiert auf, insgesamt fehlten auf beiden Seiten rund 20 Akteure! Braunfels kam mit dem personellen Aderlass allerdings besser klar und sicherte sich den "Pflichtsieg" letztendlich problemlos. Mit einem beruhigenden Abstand zur Abstiegszone konnte sich der FSV somit in die Winterpause verabschieden.

Weniger beruhigt las sich die Tabellensituation derweil für den FSV Schröck nach der 1:2-Niederlage in Dietkirchen. Zwölf Punkte fehlten und fehlen den Marburgern zu einem Nichtabstiegsplatz. In Dietkirchen erwies sich an besagtem Wochenende TuS-Akteur Steffen Rücker als gnadenloser Vollstrecker: Beide Buden gegen Schröck gingen auf die Kappe des damals kurzfristig in die Startelf aufgerückten Stürmers.

Mit einem Sieg ging es hingegen für Eintracht Wetzlar in die wohlverdiente Winterpause. Die Hocker-Elf entschieden das "Sechs-Punkte-Spiel" beim SV Niedernhausen mit 2:1 zu eigenen Gunsten und verschafften sich somit eine ordentliche Puffezone zun den Abstiegsrängen!

Aufrufe: 016.2.2015, 14:00 Uhr
Chris NemethAutor