WATZENBORN-STEINBERG . Ein wenig Nostalgie auf dem Platz, aber nicht in den Köpfen: Beim souveränen 4:1 (2:0)-Erfolg des SC Teutonia Watzenborn-Steinberg II gegen den VfB 1900 Gießen, das letzte Spiel gegeneinander vor der Fusion hatte SC-Coach Gino Parson die besonderen Umstände nicht thematisiert, „wir haben uns wie bei einem normalen Ligaspiel vorbereitet“.
„Der Sieg war verdient, aber ich muss sagen, der VfB 1900 hat es uns schwerer gemacht als erwartet, er hat alles reingeworfen und 90 Minuten Vollgas gegeben“. Die bessere individuelle Klasse gab aber den Ausschlag für den letztlich ungefährdeten Sieg der Teutonen, die damit ihre Ausgangsposition für Platz zwei oder drei weiter verbesserten.
Den Führungstreffer markierte Serkan Pancar in der 25. Minute. Eine schnelle Kombination über Andre Wiertelorz und Spielertrainer Parson führte nur drei Minuten später zum 2:0 durch Mike Bathomene, der zuvor schon auf der Bank der Hessenligamannschaft gesessen hatte. Kurz nach der Pause fiel bereits die Vorentscheidung, als Bathomene einen allerdings nicht unhaltbar erscheinenden Freistoß versenkte.
Gäste geben nie aufDas ordentliche Spiel der Gäste, die vor allem in den zweiten 45 Minuten mitunter gleichwertig waren, wurde mit dem Treffer von Fatih Köse in der 60. Minute belohnt. Dass nicht doch noch einmal Spannung aufkam, dafür sorgte 15 Minuten später der eingerwechcelte Moritz Schmandt, der den 4:1-Endstand markierte.
Teutonia Watzenborn-Steinberg II: Nigbur; Korkmaz (46. Güngör), Fabel, Taskin, Keles (58. Schmandt), Pancar, Wiertelorz, Guzu (62. Feriduni), Bathomene, Parson
VfB 1900 Gießen: Alvarez; Kahveci, Apostolou, Elen, Jost, Mendez, Zirngibl, Köse, Recio-Perez, Parise, Napierala.
Tore: 1:0 Pancar (25.), 2:0 Bathomene (28.), 3:0 Bathomene (48.), 3:1 Köse (60.), 4:1 Schmandt )76.) - Schiedsrichter: Heist (Baunatal) - Zuschauer: 60