Aufholjagd kommt zu spät

„Unter dem Strich ist das Ergebnis gerecht, auch wenn Watzenborn in der Schlussviertelstunde Mann und Maus aktiviert hat. Wir haben gezeigt, dass wir fighten können und gewinnen wollen“, gab ein zufriedener FSV-Pressesprecher Jens Otto zu Protokoll. Schröck erarbeitete sich im ersten Durchgang ein leichtes Chancenplus, ohne dabei das Führungstor zu erzielen.

Das änderte sich, als eine Minute im zweiten Abschnitt absolviert war. FSV-Akteur Roman Herdt wurde von einem Teutonen im Strafraum zu Fall gebracht, sodass Schiedsrichter Wettels auf den Punkt deutete. Marcel Schmitt trat den fälligen Elfmeter in die Mitte des Kasten und verlud Keeper Daniel Nigbur, der sich für die rechte Seite entschieden hatte (47.). Kurz darauf verbuchte Yavuz Güngör die große Gelegenheit zum Ausgleich, als sein Freistoß aus 17 Metern Distanz an den Querbalken klatschte. Stattdessen schlug es aufs Neue hinter Nigbur ein. In Minute 58 bediente Herdt Tim Schäfer, der diesen Angriff zum 2:0 für den Gastgeber veredelte (58.).

Das 1:2 von Keles setzte nochmals Kräfte frei bei der Elf von Coach Sebastian Bruns, die nun unentwegt anlief und die Schlagzahl erhöhte. Am 2:2 kratzten die Teutonen aber nicht mehr zwingend genug, auch nicht in der rund zehnminütigen Nachspielzeit.

FSV Schröck: Hilbert; Grau, Breitenmoser, Pfeil, Herdt (77. Akci), Schoch (89. Bodenbrenner), Justus, Schäfer (71. A. Rübe), Schmitt, Gröb, M. Rübe.

SC Teutonia Watzenborn-Steinberg II: Nigbur; Guzu, Taskin, Dzemaili (45. Keles), Wiertelorz, Schlecht, Mazitov, Toprak (83. Feriduni), Güngör (62. Fabel), Pancar, Schadeberg.

Tore: 1:0 Schmitt (47./FE), 2:0 Schäfer (58.), 2:1 Keles (75.). - Schiedsrichter: Wettels (Fulda). - Zuschauer: 156.