2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal

An neun Orten in die zweite Runde

KREISPOKAL: +++ Verbandsligist SC Viktoria Nidda greift in Wettbewerb ein +++

KREIS BÜDINGEN (jore). Auf neun Plätzen rollt am Donnerstag (alle Spiele 19.30 Uhr) im heimischen Fußballkreis der Ball. Auf dem Terminplan stehen Partien der 2. Runde im Büdinger Fußball-Kreispokal. Mit Gruppenligist SV Altwiedermus, Kreisoberligist Sportfreunde Oberau und den beiden A-Ligisten FSG Altenstadt und SG Ober-Mockstadt haben vier Mannschaften bereits das Ticket für das Achtelfinale gelöst. Neun wollen folgen und den Einzug in die nächste Runde realisieren. In das Pokalgeschehen greift auch der amtierende Kreispokalsieger SC Viktoria Nidda ein. Der Neu-Verbandsligist gastiert beim B-Ligisten FC Lorbach.

FC Lorbach – SC Viktoria Nidda: Bei keiner anderen Begegnung sind die Rollen im Vorfeld so klar verteilt wie in diesem Duell. Beim Gast von der Gänsweid liegt natürlich der Fokus auf dem am Sonntag anstehenden zweiten Liga-Heimspiel gegen Tabellenführer Türk Gücü Friedberg. Niddas Sportlicher Leiter Gunther Schneider gab vor diesem auf den ersten Blick ungleichen Duell aber schon nach der ersten Saisonniederlage in Alsbach klar zu verstehen, „dass wir keineswegs mit der 2. Mannschaft in Lorbach antreten werden“. Natürlich wird Coach-Carsten Weber die Rotationsmaschine anwerfen und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auf Spieler zurückgreifen, die zuletzt keine oder nur geringe Einsatzzeiten hatten. Für den gastgebenden FCL geht es darum, den Schaden in Grenzen zu halten. Nach dem verpatzten Ligastart bei der Spvgg Hartmannshain/Herchenhain/Burkhards (2:3) ist die zweite Niederlage im zweiten Pflichtspiel mehr als wahrscheinlich.

VfR Wenings – VfR Hainchen: Nach einem passablen Saisonstart musste Ex-Gruppenligist VfR Wenings am Sonntag den ersten Dämpfer hinnehmen (1:2 gegen den KSV Eschenrod). Seit diesem Spiel weiß man im Gederner Stadtteil, dass man sich in der höchsten Büdinger Spielklasse durchaus strecken muss, will man ganz oben mitspielen. Mit dem Namensvetter aus Hainchen kommt aus Weningser Sicht der große Unbekannte. Die Limeshainer haben aus den ersten drei Ligaspielen vier Punkte geholt und als Aufsteiger damit ihr Soll bisher erfüllt. Erwischt die Sauermann-Elf einen guten Tag, kann sie den natürlich favorisierten VfR Wenings ein wenig ärgern.

SV Ranstadt – KSV Eschenrod: Die beiden Kreisoberligisten hätten unterschiedlicher in die neue Saison nicht starten können. Während der gastgebende SVR nach drei Spielen immer noch auf den ersten Punkt wartet, ist der Gast aus dem Vogelsberg die einzige Mannschaft in der höchsten Büdinger Spielklasse, die bis dato noch über eine „blütenweiße Weste“ verfügt. Allein schon diese Ausgangsposition drängt den KSV zwangsläufig in die Favoritenrolle. Vor knapp zwei Wochen standen sich beide Mannschaften bereits in der Liga gegenüber und die Kaiser-Elf verließ in Eschenrod als 3:0-Sieger den Platz.

Erneutes Wiedersehen

FC Germania Ortenberg – FSV Dauernheim: Auch diese beiden Vertreter aus der höchsten Büdinger Spielklasse haben sich in der noch jungen Saison schon einmal gegenüber gestanden. Im Saisonauftaktspiel feierte die Germania einen 2:0-Heimerfolg. Der am Wochenende spielfreie FSV will diesmal den Spieß umdrehen und Selbstvertrauen für die Liga tanken, wo man nach bisher zwei Spielen immer noch auf den ersten Zähler wartet.

SV Rainrod – SG Steinberg/Glashütten: Nur vier Tage nach dem direkten Vergleich in der Kreisliga A messen diese beiden Teams erneut ihre Kräfte. Die Rainröder wollen Revanche für die 3:5-Heimniederlage vom Sonntag und auch in diesem Jahr im Kreispokal wieder sehr weit kommen. In der letzten Pokalrunde war für die Haardt-Elf bekanntlich erst im Halbfinale Endstation gegen den späteren Kreispokalsieger SC Viktoria Nidda.

TSV Stockheim – SV Seemental: Beide Mannschaften haben in ihren Ligen nicht unbedingt einen Traumstart hingelegt. Der TSV wartet in der A-Liga nach drei Spielen immer noch auf den ersten Sieg, die Seemener eine Klasse höher sogar noch auf den ersten Punkt. Der Pokal könnte also hüben wie drüben als Aufbauhilfe genutzt werden.

SG Hirzenhain/Merkenfritz – VfR Rudingshain: Was in der abgelaufenen Saison nicht gelang, soll in der neuen Runde nachgeholt werden. Und die SG Hirzenhain/Merkenfritz hat schon früh in der Saison unter Beweis gestellt, dass es diesmal mit der Rückkehr in die A-Liga klappen könnte. Sechs Punkte und elf Tore, so lautet die Zwischenbilanz der gastgebenden Knoblauch-Elf, die nicht chancenlos in das Duell gegen die klassenhöhere Elf aus dem Vogelsberg geht.

VfB Höchst – SG Wallernhausen/Fauerbach: Nach dem erfolgreichen Ligaauftakt vor Wochenfrist beim BV Rinderbügen (3:2) will B-Ligist Höchst gegen die Niddaer Spielgemeinschaft nachlegen. Kein einfaches Unterfangen, denn in der A-Liga ist die SG nach drei Spieltagen noch ungeschlagen.

SG Heegheim/Rodenbach/Himbach – TV 08 Kefenrod (in Heegheim): In diesem Spiel sind die Rollen ebenfalls klar verteilt. Alles andere als ein Weiterkommen von Kefenrod wäre eine Riesenüberraschung. In der Kreisoberliga hat der TV 08 einen Traumstart hingelegt und bis dato vor allem im Offensivbereich (14 Tore in drei Spielen) überzeugt. Beim TV 08 scheint ein neuer Stern aufgegangen zu sein. Die Rede ist von Davide Vito Buono, der in der letzten Saison noch Ergänzungsspieler war, in der neuen Runde jetzt schon sechs Buden erzielt hat und aktuell die Torschützenliste im Büdinger Oberhaus anführt.

Im verbleibenden Pokalspiel der 2. Runde trifft A-Liga-Spitzenreiter FC Alemannia Gedern dann noch am kommenden Dienstag (22. August) auf den SV Blau-Weiß Schotten.



Aufrufe: 017.8.2017, 11:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor