Dabei erwischten die Gäste den besseren Start. Emstek begann druckvoll, ließ den SC Sternbusch kaum zur Entfaltung kommen und glänzte vor allem durch ein schnelles Umschaltspiel. Doch im Abschluss zeigten die Blau-Weißen Schwächen: der finale Pass kam meist nicht an und auch die Abschlüsse aus der zweiten Reihe wirkten oft zu hektisch. In der 18. Minute machte es der Gast besser: Moritz Bornhorst setzte sich auf dem rechten Flügel durch, seine präzise Flanke vollendete Sascha Middendorf per Flugkopfball zum 0:1. Doch lange währte die Freude der Gäste nicht. Denn nur neun Minuten später lief SCS-Stürmer Jonas Ortmann frei durch. Per Heber überlistete Ortmann SVE-Keeper Björn Klausing und nutzte die erste Chance der Gastgeber promt zum Ausgleich. Die Partie wurde zunehmend besser, der SV Emstek behielt aber weiter Feldvorteile. Und die Blau-Weißen gingen erneut in Führung: mit der letzten Aktion der ersten Hälfte sorgte Mathis Lampe für das 1:2.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Nicht nur, dass es zunehmend dunkler und für die Akteure immer schwieriger wurde, auch der SC Sternbusch fand den Weg ins Spiel und kam vor das Gästetor. Doch der SCS blieb zunächst am Strafraum zu harmlos und konnte sich nicht entscheidend durchsetzen. Die Gastgeber ackerten jedoch und machten dem SV Emstek das Leben fortlaufend schwerer. Die beste Chance des zweiten Durchgangs hatte jedoch der SV Emstek. Acht Minuten nach dem Wiederbeginn setzte Carsten Düker einen Distanzschuss an den Pfosten. In der Schlussviertelstunde erhöhte Sternbusch den Druck und setzte alles auf eine Karte. Mit Erfolg: zwölf Minuten vor dem Ende tankte sich Spielertrainer Viktor Katron durch, trocken und ohne Chance für SVE-Keeper Klausing schob Katron den Ball zum 2:2 – Ausgleich ein. Die Schlussphase hatte es dann nochmal in sich. Sowohl Sternbusch als auch Emstek spielten nun auf Sieg und wollten den entscheidenden Nadelstich setzen. Am Ende blieb es aber beim Remis. Ein Ergebnis, mit dem der SC Sternbusch besser leben kann als die Gäste vom SV Emstek.
