2024-04-23T06:39:20.694Z

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Sah am Wochenende einen „Ein-bis Zwei-Klassenunterschied“: SC-Coach Thomas Oesterwinter.
Sah am Wochenende einen „Ein-bis Zwei-Klassenunterschied“: SC-Coach Thomas Oesterwinter. – Foto: Hannes Frey
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Landesliga: Die einen blamiert, die anderen vorgeführt

Die Nachlese mit Fokus auf den TSV Weilimdorf und SC Stammheim

Die Landesligateams aus Stammheim und Weilimdorf erleben ein rabenschwarzes Wochenende.

Wieder nichts mit der Wende: Eigentlich wollten sowohl der TSV Weilimdorf als auch der SC Stammheim den Abwärtstrend der jüngeren Vergangenheit stoppen. Dazu hätten die Weilimdorfer die Pflichtaufgabe in Köngen und die Stammheimer eine Herkulesaufgabe bei Türkspor Neu-Ulm lösen müssen. Beides misslang – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

TSV Köngen – TSV Weilimdorf 5:0

Als Stefan Schuon den TSV Weilimdorf als Trainer übernahm, war sein vorrangiges Ziel, die Zahl der Gegentreffer zu verringern. Ziel zwei war, der Offensive wieder mehr Durchschlagskraft zu verleihen. In der Partie bei dem als Abstiegskandidat gehandelten TSV Köngen ging beides schief. Im Angriff brachten es die Gäste über 90 Minuten auf lediglich eine einzige gute Tormöglichkeit. Lazar Maric war nach Vorarbeit von Samir Genc in der 35. Minute in eine gute Schussposition gekommen, doch der Ball wurde im letzten Moment von der Köngener Abwehr noch geblockt. Und in Sachen Abwehrarbeit gingen die Nord-Stuttgarter nicht entschlossen genug zu Werke. Das wiederum erlaubte den Platzherren in Hälfte eins gleich zwei Treffer. Mit dem festen Vorsatz, den Rückstand wettzumachen, kamen die Weilimdorfer aus der Pause, um kurz darauf den entscheidenden Nackenschlag zu kassieren. Sandro Villani, zur zweiten Halbzeit eingewechselt, zog sich im Sprint zum Ball eine Muskelverletzung zu. Dadurch entwischte sein Gegenspieler Nico Hummel und vollendete zum vorentscheidenden 3:0. „Von zwei schlechten Mannschaften waren wir die schlechtere, weil wir im Spiel nach vorne einfach zu wenig investiert haben“, kritisierte Schuon.

TSV Köngen: Hohlfeld – Manuel Horeth, Kaiser, Seidler, Dobler –Sanyang (74. Panne), Hummel (64. Ehrler) – Essert (74. Signus), Kaptelli (71. Schweizer) – Römer, Rüttinger.
TSV Weilimdorf: Grahic – Nikolic, Sprenger, Alawbaidy (46. Fara), Härle – Genc, Maric, Jung, Schieber, Woldezion (46. Villani/53. Simic) – Mujcic (73. Hasanaj).

Tore: 1:0 Sanyang 38.), 2:0 Rüttinger (41.), 3:0 Hummel (49.), 4:0 Kaptelli (59. Foulelfmeter), 5:0 Kaptelli (70.)
Spieler des Spiels: Florian Sprenger (Nominierungen: 1)

Türkspor Neu-Ulm – SC Stammheim 6:2

Im Land hinter dem Nebel sollen Wunder geschehen, so heißt es. Nebel gab es auf der Fahrt der Stammheimer zu Türkspor Neu-Ulm. Und ein Wunder auch – allerdings ein blaues. „Das war ein Ein-bis Zwei-Klassenunterschied“, räumt Stammheims Trainer Thomas Oesterwinter ein. „Da stoßen wir einfach an unsere Grenzen.“ Zwar verbuchte der SC durch Schauki Djelassi und Dennis de Sousa Lourenco die ersten beiden Chancen der Partie, doch dann schlug der Gastgeber zurück. Stichwort Klassenunterschied: Mitaufsteiger Türkspor, der gegen die Nord-Stuttgarter drei ehemalige Regionalligaspieler (Sascha Endres, Ilir Tupella, Burak Tastan) und einen ehemaligen Zweitligaprofi (Alper Bagceci) aufgeboten hatte, zog zwischen der 8. und 15. Spielminute auf 3:0 davon. Und auch der 1:3-Anschluss durch Dennis de Sousa Lourencos Freistoßtreffer nach 21 Minuten brachte nur kurz einen Funken Hoffnung. Denn so tapfer sich die Gäste auch zu wehren versuchten – sie waren dem Gegner in allen Belangen unterlegen und hätten ohne ihren hervorragend aufgelegten Keeper Marjan Tomasic vermutlich eine noch deutlich heftigere Klatsche bezogen.

Türkspor Neu-Ulm: Ediz Özer – Owusu, Haxhijaj, Endres, Sahin – Özhan Aksoy – Karasoy (46. Tekin), Bagceci (80. Kajan), Hämmerle (80. Evens), Tastan – Tupella (72. Eren Aksoy).
SC Stammheim: Tomasic – Bardaro (66. Weinmann), Kromm (46. Mataija), Kassaye, Alkan (65. Dursun) – Kreis (46. Kotsinas), de Sousa Lourenco, Christian Schwalb, Djelassi – Tobias Oesterwinter, Herzog.

Tore: 1:0 Karasoy (8.), 2:0 Tastan (9.), 3:0 Tastan (14.), 3:1 de Sousa Lourenco (21.), 4:1 Tastan (38.), 5:1 Bagceci (59.), 5:2 Christian Schwalb (75.), 6:2 Tastan (90.)
Spieler des Spiels: Marjan Tomasic (Nominierungen: 2)



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Aufrufe: 019.11.2019, 15:35 Uhr
Aus den Stadtteilen / Mike MeyerAutor