Von einem Abwehrproblem will Wolters trotz der 8 Gegentore nichts wissen. „Man darf auch nicht vergessen, dass wir jede Menge Tore (14) geschossen haben. Wir haben zehn Punkte. Wollen wir da noch über etwas reden?“, reagiert er leicht genervt auf die Frage, ob er ein Defensivproblem sehe. Natürlich seien das zu viele Gegentore, gesteht Wolters. „Die Abwehrarbeit fängt immer in der Offensive an. Und da sind wir einfach zu unbedarft und unbesorgt.“ Bei Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung schalten nicht alle Spieler schnell genug um. „Wir sprechen das immer wieder an. Aber es nicht so ganz einfach in die Köpfe reinzubekommen.“
Bei den Oythern steht erst ein Sieg zu Buche. Zuletzt gab es beim 0:2 beim VfB Oldenburg II das dritte Spiel ohne eigenes Tor und zwei Platzverweise gegen Innenverteidiger Peter Krotzek (Gelb-Rot) und Mittelfeldspieler Stephan Stukenborg (Rot). Beide sind für das Spelle-Spiel gesperrt. Davon will sich Wolters aber nicht blenden lassen. „Es ist immer unheimlich schwer, in Oythe zu punkten. Ich habe dort immer schlecht ausgesehen – ob ich dort mit Schüttorf gespielt habe oder mit Spelle. Aber wir wollen gucken, dass sich das ändert.“
In der letzten Saison siegte Spelle daheim mit 5:1 , auswärts gab es eine 1:3-Pleite .