2024-04-24T13:20:38.835Z

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Eine gute Vorstellung auf neuer Position auf der rechten Seite der Abwehrkette zeigte Jan-Hubert Elpermann (l.) im Pokalduell gegen Drochtersen/Assel. Sonntag erwartet der SC Spelle-Venhaus den Heeslinger SC zum Punktspiel. Foto: Scholz
Eine gute Vorstellung auf neuer Position auf der rechten Seite der Abwehrkette zeigte Jan-Hubert Elpermann (l.) im Pokalduell gegen Drochtersen/Assel. Sonntag erwartet der SC Spelle-Venhaus den Heeslinger SC zum Punktspiel. Foto: Scholz

„Den Punkt von Wunstorf vergolden“

Geschlauchte Speller erwarten Sonntag den Heeslinger SC

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Der SC Spelle-Venhaus will natürlich am Sonntag ab 15 Uhr das erste Heimspiel der Saison gegen den Heeslinger SC gewinnen. Doch auch wenn der emsländische Oberligist in der vergangenen Serie beide Partien gegen die Elf von Hans-Jürgen Bargfrede gewonnen hat, weiß Trainer Sebastian Röttger, dass es kein Selbstläufer wird.

Die Speller, in der Serie 2016/17 als beste Rückrundenmannschaft Dritter der Abschlusstabelle, erwarten den Sechsten, der in der zweiten Hälfte der Saison nur drei Zähler weniger sammelte. Beim klaren 3:0 im Getränke Hoffmann-Stadion, erinnert sich Röttger, verfügte der Gast aus dem Landkreis Rotenburg über die ersten drei richtig guten Möglichkeiten.

Die Emsländer wollen den Punkt aus dem Auftaktspiel in Wunstorf vergolden. „Dann hätten wir eine gute Ausgangsbasis für die nächsten beiden Kracher“, denkt der Trainer an die folgenden schweren Partien beim TuS Bersenbrück und gegen Eintracht Northeim.

Zuletzt erntete der SCSV zwar viel Lob von Gästetrainer Einrico Maaßen für Zweikampfstärke und eine spielerisch gute Vorstellung, doch die derbe 1:5-Niederlage ärgerte den Gastgeber mächtig. Röttger erkannte zu viele Fehler. „Vielleicht waren wir auch etwas naiv“, bemängelte er die zu hoch stehende Abwehrreihe. „Wir haben fünf Tore kassiert. Da haben nicht alle am Top-Limit gespielt“, hakte er die Niederlage im NFV-Pokal ab.

Drochtersen/Assel sorgte vorne für viel Tempo. „Das macht Heeslingen ähnlich“, warnte der Coach vor den schnellen Stürmern des HSC. Mit Kevin Rehling (9), Oliver Gerken (8) und Darvin Stüwe (6) sind die gefährlichsten Angreifer geblieben.

Spelle muss noch länger auf die Innenverteidiger Maik Rökker und Yannic Suchanke (beide Kreuzbandriss) verzichten. Zudem fehlen Niklas Hoff und Michael Thieke, der nächste Woche wieder voll trainieren kann. Jannik Landwehr klagte über muskuläre Probleme, Max Bachl-Staudinger über ein dickes Knie. Beide werden wohl ebenso spielen können, wie Jan-Hubert Elpermann, der auch beim zweiten Einsatz auf der rechten Seite der Viererkette einen guten Eindruck hinterließ, aber wegen nachlassender Kräfte ausgewechselt wurde. „Er war kaputt“, weiß Röttger. Das gilt für weitere Spieler. „Einige merken es schon.“ Die drei Pokalpartien haben die Vorbereitung der Emsländer durcheinander gebracht. „Wir werden weiter improvisieren“, sagt Röttger und setzt auf Regeneration, um Kraft für die schweren Aufgaben zu tanken.

Aufrufe: 019.8.2017, 08:30 Uhr
Uli MentrupAutor