Michael Fischer kickt für Sinzing

Trainer Bastian Schöppl freut sich sehr über den Coup: „Michael ist ein guter Freund von mir. Und in unserer Mannschaft hat er noch weitere gute Kumpels wie die Ex-Tegernheimer Alexander Kilmann, Christopher Lang oder auch Patrick Brieglmeier. Wir kennen uns alle ewig!“ Fischer war in den letzten Jahren immer wieder bei Spielen des SC am Spielfeldrand zu sehen: „Da spielten und spielen halt meine Kumpels. Und ab sofort spielen wir gemeinsam dort“, sagt Fischer, dessen Hauptaugenmerk aber natürlich weiterhin der Bayernliga-Truppe des SV Donaustauf gilt. Dort ist er als Teammanager und als stellvertretender Vorsitzender der SV Donaustauf Fußball GmbH gelistet. „Ich bin beim SVD bei allen Gesprächen und Entscheidungen mit eingebunden.“

Auch sein Berufsleben ist eng mit dem Geschäftsführer Matthias Klemens verbunden, der sich als Immobilienmakler einen Namen gemacht hat. „Von Montag bis Donnerstag bin ich hauptsächlich in Leipzig und Berlin. Ab Freitag bin ich in Regensburg vor Ort“, so Fischer, der seine neue Rolle beim SC Sinzing durchaus ernst nimmt: „Wer mich kennt, der weiß, wie ehrgeizig ich bin. Zumindest das Freitagstraining kann ich regelmäßig besuchen. Der SV Donaustauf spielt im Normalfall am Samstag, der SC Sinzing am Sonntag. Somit dürften sich auch die meisten Partien nicht zeitlich überschneiden“, erklärt Fischer.

Mit dem SC Sinzing peilt er im Frühjahr natürlich den Aufstieg an. „Ich habe 2020 bereits zwei Mal mittrainiert. Eine tolle Truppe“, lobt Fischer, der in der Winterpause der Saison 2018/19 gemeinsam mit Andreas Meyer seinen langjährigen Verein, den FC Tegernheim, übernommen und ihn zum Liga-Erhalt in der Landesliga Mitte geführt hat. Danach wechselte er als Spieler zum SV Donaustauf in die Bayernliga. In der aktuellen Saison kam der 30-jährige Mittelfeldspieler auf 19 Einsätze, absolvierte sein letztes Spiel aber noch 2019.

Basti Schöppl ist heiß: „Fischi und ich kennen uns schon sehr lange, standen uns auf dem Platz aber immer nur als Gegner gegenüber. Oft unterhielten wir uns darüber, ob wir das doch einmal ändern sollten. Nun ist es soweit!“ Die Fußballer des SC Sinzing absolvieren aktuell einmal pro Woche ein gemeinsames virtuelles Training. „Hoffentlich kann es bald wieder losgehen. Uns allen fehlt der Fußball ohne Ende!“ Und wenn es nach Schöppl, Alkofer, Fischer und Co. geht, dann steht am Ende der wohl längsten Saison aller Zeiten der lange ersehnte Aufstieg in die Kreisliga.