2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sinzings Tobias Eichenseer (in Weiß) ist am Ball. Gegen die DJK gewinnt der SC mit 2:1.  Foto: Schmautz
Sinzings Tobias Eichenseer (in Weiß) ist am Ball. Gegen die DJK gewinnt der SC mit 2:1. Foto: Schmautz

In Lauerstellung hinter dem Führungsduo

Der SC Sinzing hat am Sonntag die Vorrunde mit 25 Punkten beendet.

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Damit liegt die Hofmann-Elf nur drei Punkte hinter dem Führungsduo Zeitlarn und Walhalla zurück. Im letzten Hinrundenspiel errang der SC gegen den Kreisliga-Absteiger von der DJK Regensburg 06 einen 2:1-Sieg.

Der SC lag durch Tore von Stefan Peter (17.) und Johannes Tischmacher (64. Elfmeter) mit 2:0 vorne, bevor Andreas Melzer (75.) den Anschlusstreffer markierte. Trainer Alexander Hofmann war zufrieden: „In der Schlussphase wurde es nochmals spannend, aber aufgrund der ersten Halbzeit, als wir einige Chancen ausgelassen haben, ging der Sieg auf alle Fälle in Ordnung.“ Und Hofmann ist sicher: „Hätten wir nicht so großes Verletzungspech, hätten wir sicherlich noch mehr Punkte auf der Habenseite.“

Glück und Pech in der Waage
Abteilungsleiter Günter Pangerl, der bis 2016 selbst dreieinhalb Jahre als Trainer des SC tätig war, ist mit dem bisherigen Saisonverlauf ebenfalls zufrieden: „Wir sind genau dort, wo wir hingehören.“ Zwar habe man einige Punkte leichtfertig oder unglücklich liegengelassen, dafür aber auch so manchen Zähler mit Glück und Geschick in engen Partien geholt. Große Vorfreude herrscht auf das Comeback von zwei Leistungsträgern. In Kürze können endlich wieder Kevin Sperger (sieben Tore und fünf Vorlagen in sieben Einätzen) sowie Markus Riedl eingreifen. „Beide sind sehr wichtig und werden dringend gebraucht.“ Viele weitere Spieler hingegen werden noch länger ausfallen. „Wir hatten heuer Pech mit vielen Langzeitverletzten. Umso schöner ist es, dass wir trotzdem vorne mit dabei sind.“

Natürlich wollte man schon vor der Saison vorne mitmischen. Pangerl sah Walhalla, Prüfening, Lorenzen und den ESV 1927 als die ärgsten Konkurrenten. „Hinzu kam noch Zeitlarn, das einen tollen Lauf hat.“ Zwar fühle sich der SC in der Kreisklasse II wohl, aber dennoch wäre der Aufstieg sehr wünschenswert. „Für einen Verein wie den unseren wäre die Kreisliga optimal. Wir legen viel Wert auf Kameradschaft und wollen gemeinsam Erfolge feiern“, erläutert Pangerl, dessen 23-jähriger Sohn Tizian selbst fester Bestandteil der Ersten ist. In bisher zehn Einsätzen gelangen ihm acht Tore und sechs Vorlagen.

Sehr zufrieden ist der SC mit Trainer Alex Hofmann. Als Günter Pangerl noch Trainer beim SC Sinzing war, fungierte der inzwischen 29-jährige Mittelfeld-Akteur als Co-Trainer. „Als ich aufgehört habe, haben wir Alex die Möglichkeit gegeben, das Traineramt zu bekleiden. Und das führt er zur Zufriedenheit aller und mit Erfolg aus“, lobt ihn der Abteilungsleiter. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft würden ihresgleichen suchen: „Die Jungs unternehmen viel gemeinsam. Ein verschworener Haufen.“ Hofmann übt sein Amt mit Leidenschaft aus: „Sechs Jahre spielte ich beim SC, drei davon war ich Kapitän, bevor ich die Chance erhielt. Es ist toll, mit einem Abteilungsleiter wie Günter arbeiten zu können. Ich habe vollstes Vertrauen zu ihm!“ Viel Lob hat Pangerl zudem für die gute Arbeit in der JFG Kickers Labertal 06 übrig. „Dort werden die Jugendlichen gut ausgebildet. Regelmäßig können wir gute Spieler bei den Herren integrieren.“


Kreisklasse III oder Kreisliga II
Die Kreisklasse II hält zwar einige Derbys parat, aber viele Spieler würden gerne einmal in der Gruppe III spielen. Die Lösung wäre der Aufstieg, denn in der Kreisliga II spielen Teams aus der Stadt Regensburg als auch solche, die sich Richtung Neumarkt befinden. Vielleicht klappt es bereits 2018, auch wenn das junge Team noch nicht am Ende seiner Entwicklung ist.
Aufrufe: 023.10.2017, 14:00 Uhr
Markus Schmautz, MZAutor