SC Schiefbahn - VfR Krefeld-Fischeln II 6:0
"Ich hätte niemals damit gerechnet, dass wir so deutlich gewinnen", sagte SCS-Spielertrainer Daniel Klinger, der erneut auf einige Stammkräfte verzichten musste. Doch die Akteure, die er zur Verfügung hatten, machten ihre Sache mehr als gut, wenngleich ihnen ein Platzverweis – Fischelns Efe Eyibak wurde kurz vor der Halbzeit vom Platz gestellt - in die Karten spielte.
An der grundsätzlichen Marschrichtung, sich erst einmal auf die Defensive zu konzentrieren, wischen die Hausherren auf Verlangen ihres Trainers nach dem Wechsel zwar nicht ab, doch natürlich öffneten sich im Spiel nach vorne mehr Räume. Und diese wussten sie bestens zu nutzen: Innerhalb von nur vier Minuten entschieden Jan hendrik Mettmann (53.), Simon Vieten (55.) und Ken Meyer (57.) die Partie. Zehn Minuten später stellte Kerim Gürdal auf 4:0 und in der Schlussphase machten erneut Vieten und Maurice Faas das halbe Dutzend voll. "Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, aber meine Jungs haben ein überragendes Spiel gemacht, ich bin sehr stolz auf sie. Jetzt haben wir eine Woche trainingsfrei, das haben sie sich absolut verdient", lobte Klinger sein Team abschließend.
Deutlich verhaltener fiel das Fazit des Fischelner Cheftrainers Sebastian Suski aus: "Wir haben verdient verloren. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit konnten wir keine Nadelstiche setzen. Wir sind zu selten in das letzte Drittel eingedrungen, hatten kaum Raumgewinn und damit auch keine klaren Torchancen. Unter dem Strich ein gebrauchter Tag und somit warten wir weiter auf den erlösenden Dreier."
Schiedsrichter: Mark Walpurger (Vik. Krefeld) - Zuschauer: 10