2024-04-23T06:39:20.694Z

Pokal

IM VIDEO: Maaslingen schlägt Bruchmühlen

Westfalenpokal: Im Elfmeterkrimi bezwingt der personalgeschwächte Westfalenliga-Absteiger Maaslingen den Landesliga-Aufsteiger Bruchmühlen.

Ein bitteres Ende für die Bruchmühlener, die bis zur 80. Minute mit 2:1 geführt hatten. Doch dann zerstörte Maaslingens Etrit Cakici die Hoffnungen des Landesliga-Aufsteigers auf ein direktes Weiterkommen. Entschieden wurde die Partie im Elfmeterschießen.

Schon in den ersten 45 Minuten lieferten die Schützlinge von Trainer Michael Bernhardt dem Westfalenligaabsteiger aus Petershagen ein Duell auf Augenhöhe. Den ersten Wirkungstreffer setzten allerdings die Gäste nach einer Viertelstunde: Kürsat Celik bekam an die Flanke von Qendrim Krasniqi noch die Fußspitze heran, und es stand 0:1 in der Fichten-Arena.

Bruchmühlens Torhüter Robin Rentz hielt lange Zeit die Führung fest

Doch der Landesliga-Aufsteiger schüttelte sich nur kurz. Fünf Minuten später hatte der TuS Bruchmühlen schon ausgeglichen. Ali Erdogan tanzte den Maaslinger Torhüter aus und schob zum 1:1 (20.) ein. Zu diesem Zeitpunkt stand bei RWM Karsten Römbke im Kasten, nachdem Jacob Kröcker nach einem Zusammenprall frühzeitig ausgewechselt werden musste. Doch es sollte für die Hausherren noch besser kommen. In der 31. Minute spielte Andrej Gorr all seine Routine aus und zog überraschend aufs kurze Eck ab – jetzt lag Bruchmühlen erstmals vorn. Die 2:1-Führung hielt anschließend Robin Rentz fest. Bruchmühlens Torhüter war sowohl bei einem Abschluss von Jan-Christoph Thom (33.) als auch beim Freistoß von Krasniqi (39.) auf dem Posten.

Maaslingens Bastian Rode bekam in den Schlussminuten die rote Karte

In der zweiten Halbzeit verteidigte der TuS Bruchmühlen geschickt, Maaslingen rannte lange Zeit erfolglos an. In der 80. Minute war es dann aber soweit: Der eingewechselte Etrit Cakici fand eine Lücke und überwand diesmal auch den starken Robin Rentz – 2:2. In den Schlussminuten wurde es noch einmal turbulent. Maaslingen traf die Latte, schwächte sich mit „Rot“ gegen Bastian Rode aber selbst. Das Elfmeterschießen, in dem die Maaslinger vorlegten, musste die Entscheidung bringen: 2:3 Krasniqi, 3:3 Erdogan, 3:4 Müller, 4:4 Yildirim, 4:5 Meyer, Wachtel scheitert an Römbke, 4:6 Cakici, 5:6 Rahde, 5:7 Waltke.


Die Trainerstimmen:

„Ich fand unsere Leistung in Ordnung. Ein oder zwei Wechsel mehr wären durchaus in Ordnung gewesen“, sagt TuS Bruchmühlens Trainer Michael Bernhardt zum Spiel.

„Wir haben in der ersten Halbzeit gemerkt, dass wir so nicht weiterspielen konnten. Das war sehr körperlos und wir hatten gestern schon 90 Minuten mit der Elf gespielt. Das saß in den Knochen und wir mussten uns erst freispielen. In der zweiten Halbzeit haben wir darauf reagiert. Letztendlich ein verdienter Sieg, aber die rote Karte ist ärgerlich. Das war im Leben keine Rote Karte“ beschwert sich Maaslingens Trainer Jan-Werner Schmitz.

Aufrufe: 015.8.2019, 21:30 Uhr
FuPaAutor