2024-04-19T07:32:36.736Z

Kommentar
– Foto: André Nückel

Kommentar: Pokal nicht durchpeitschen

Der Kreispokal sorgt Jahr für Jahr für Gesprächsstoff. Nicht nur wegen Siegen des David gegen den Goliath, sondern auch wegen den frühen Anstoßzeiten und Platzverhältnissen.

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Vor allem entzünden sich seit längerem die Diskussionen an frühen Anstoßzeiten und vor allem dem Durchpeitschen des Wettbewerbs bis zum Endspiel am 3. Oktober. Vor allem die höherklassigen Teams, die meist mehrere Runden siegreich bestreiten beziehungsweise auch noch im Westfalenpokal involviert sind, spielen eine englische Woche nach der anderen.

Es sind Amateur-Fußballer, die einem Beruf nachgehen. Und in vielen gibt es in der heutigen veränderten Arbeitswelt auch Arbeitszeiten bis zum späten Nachmittag und abends. Deshalb fordern immer mehr Zeitgenossen, den Kreispokal-Wettbewerb über einen längeren Zeitraum zu strecken und nicht binnen weniger Wochen durchzupeitschen.

Es würde den Druck vom Terminkalender nehmen. In den Kreisen Höxter und Paderborn beispielsweise sind die Finals im Mai – und jeweils Fußball-Festtage. Warum auch nicht im Fußballkreis Minden? Würden die Kreispokal-Runden über einen längeren Zeitraum gestreckt werden, gebe es auch mehr Spielraum bei den Anstoßzeiten. Eine Diskussion zu dieser Thematik sollte es allemal geben. Meinungsaustausch befruchtet.

Aufrufe: 015.8.2019, 19:30 Uhr
Egon Bieber / FuPaAutor