Wo steht der OSV Meerbusch?

SV Vorst - TuS Gellep (Fr 19:30)
Und natürlich ist der Tabellenführer daheim, wo er noch kein Spiel verlor, der klare Favorit, zumal den Gästen die 90 Minuten am Mittwoch gegen den TSV Bockum (3:0) noch in den Knochen stecken. Im nach wie vor engen Abstiegskampf darf dies aber keine Ausrede sein, denn auf die rote Zone sind es nur fünf Punkte Vorsprung.

SC Union Nettetal II - SC Waldniel II (So 12:30)
Unverändert geht Schlusslicht SC Waldniel II die Sache an. "Wir wollen wieder das Optimum herausholen und ein gutes Spiel zeigen", sagt Trainer Marc Gülzow, der von den ersten beiden Auftritten seines Teams im neuen Jahr überzeugt war. Auch im Hinspiel gegen die Reserve des SC Union Nettetal wusste der Aufsteiger durchaus zu überzeugen, verlor ein turbulentes Spiel aber aufgrund einer schwachen Defensivleistung mit 4:5.

OSV Meerbusch - VSF Amern II (So 15:00)
"Wenn wir die kämpferische Leistung sowie den Teamgeist von vergangener Woche wieder auf den Platz bekommen und dazu noch den ein oder anderen spielerischen Akzent mehr einbringen können, dann bin ich sehr optimistisch, einen ebenso guten Gegner wie zuletzt gut zu beschäftigen und ein positives Resultat zu erzielen", lautet Marc Szymkowiaks Ausblick. Als Teammanager des OSV Meerbusch hat er im Jahr 2019 zwei völlig verschiedene Gesichter der Mannschaft von Francesco Reale und Frank Kollegger gesehen. Beim 1:1 gegen den SC Waldniel II enttäuschte sie auf ganzer Linie, nur eine Woche später holte sie aber einen Punkt gegen Aufstiegsaspirant Kaldenkirchen. Ob diese Leistung nicht nur eine Eintagsfliege war, wird das Heimspiel gegen die auf dem vierten Platz liegenden Amerner zeigen.

Den Osterathern fehlen werden neben Spielertrainer Francesco Reale auch David Reimann, Matthias Baumeister und Torhüter Dennis Baab, der in der Vorwoche ein Garant für den Punktgewinn war. "Aber die Probleme hat jede Mannschaft", weiß Szymkowiak, "von daher beschäftigen wir uns gar nicht damit und sind froh, dass Jerôme Vekens nach seiner Gelbsperre wieder zu Verfügung steht."

SC Waldniel - FC Hellas Krefeld (So 15:00)
"Es war ganz wichtig, den Bock umzustoßen", sagte Hellas-Teammanager Alex Ouzounis nach dem Sieg im Nachholspiel gegen Hinsbeck am Mittwochabend. Der erste Pflichtspielsieg seit Oktober gibt Auftrieb für die kommenden Aufgaben, am Sonntag geht es zum Tabellennachbarn aus Waldniel. Um in der Endabrechnung auf einem einstelligen Tabellenplatz zu landen, wäre ein Dreier für beide Teams wichtig.

TSF Bracht - SC Schiefbahn (So 15:00)
Dass dies für den FC Hellas aber nicht einfach werden könnte, weiß auch Schiefbahns Spielertrainer Daniel Klinger, der mit seinem Team nur wenige Kilometer entfernt bei den TSF Bracht gastiert: "Im Grenzland ist es immer schwer zu spielen." Im Falle des SC Schiefbahn, der seine gute Ausgangslage mit zwei Niederlagen zum Wiederbeginn bereits verspielt hat, erschwert der Ausfall von sechs Stammspielern die Sache zusätzlich. "Die Lage ist mehr als beschissen", sagt Klinger, der sich daher dringend ein Erfolgserlebnis wünscht. Aufgrund von sechs Gegentoren in den vergangenen beiden Partien lautet das Erfolgsrezept: "Wir müssen die Grundtugenden auf den Platz bringen. Das bedeutet: Zweikämpfe gewinnen, den Torabschluss suchen und gut verteidigen."

DJK VfL Willich - TSV Krefeld-Bockum (So 15:00)
Mittendrin im Aufstiegskampf steht dagegen der VfL Willich. Um die Erfolgsgeschichte fortzusetzen, wird es gegen den TSV Bockum auf die Körpersprache ankommen, denn die Mannen von Andre Rogge sind dafür bekannt, robust zu agieren. Jedoch fehlen den Hausherren zwei wichtige Spieler: Andreas Kus und Yannik Toholt werden nicht auf dem Platz stehen.

Viktoria Anrath - VfR Krefeld-Fischeln II (So 15:00)
Nach dem laut Co-Trainer Christian Bernhardt "wichtigen Auswärtspunkt bei einem direkten Konkurrenten" am Donnerstag in Linn geht es für die Viktoria aus Anrath bereits drei Tage später mit einem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des VfR Krefeld-Fischeln weiter. Und die hat mit personellen Problemen zu kämpfen, muss in Tobias Pütz, Efe Eyibak und Tobias Künzer ohne drei Stammspieler auskommen. "Das sind natürlich keine guten Voraussetzungen", weiß auch Trainer Sebastian Suski, der seine Schützlinge aufgrund der mäßigen Vorbereitung derzeit bei 70 Prozent ihres Leistungsvermögens sieht. "Um kurzfristig nicht unten hineinzurutschen sollten wir am Sonntag nicht verlieren", fordert er. "Trotz unserer guten Hinrunde müssen wir weiterhin punkten, ich denke, dass wir noch mindestens vier Siege benötigen."

TSV Kaldenkirchen - Linner SV (So 15:00)
Eine Rechnung offen hat der TSV Kaldenkirchen mit dem Linner SV. "Im Hinspiel haben wir nur einen Punkt geholt", erinnert sich der Sportliche Leiter Jochen Heußen, der in der Vorwoche nach dem 1:1 gegen den OSV Meerbusch mit der Leistung seines TSV haderte. Dennoch bleibt er optimistisch: "Wir wollen jetzt nochmal eine kleine Serie starten und so lange wie eben möglich im Konzert der Aufstiegskandidaten mitzuspielen." Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird Stürmer Jendrik Schwanitz, hinter den Heines-Brüdern Lars und Nils steht noch ein Fragezeichen.