Vorst und Willich können alles klarmachen

TSF Bracht - Hülser SV (Fr 19:30)
Den Anfang machen am Abend die TSF Bracht und der Hülser im Abstiegsgipfel. Hier geht's zum Vorbericht.

SC Union Nettetal II - TuS Gellep (So 12:30)
Für beide Teams endet die Saison am Sonntag. Und im Falle einer Niederlage wären die Gelleper Hoffnungen auf den Klassenerhalt in jedem Fall auch begraben. Doch selbst bei einem Sieg könnte der Abstieg bereits am Wochenende feststehen – je nach Abschneiden des OSV Meerbusch. Auch die SCU-Zweitvertretung kämpft noch gegen den Abstieg und sollte gewinnen, um nicht am letzten Spieltag auf Schützenhilfe angewiesen zu sein.

SC Schiefbahn - VSF Amern II (So 15:00)
Deutlich ruhiger wird der Nachmittag an der Siedlerallee verlaufen, wo das Spiel gegen die zweite Mannschaft der VSF Amern auf Naturrasen ausgetragen wird. Von seinem Ziel, die 60 Punkte zu erreichen, weicht Schiefbahns Spielertrainer Daniel Klinger weiter nicht ab und erklärt richtigerweise: "Mit einem Sieg hätten wir diese Marke geknackt, den vierten Platz sicher und eine gute Saison gespielt, auf der man aufbauen kann." Zur Verfügung hat der 33-Jährige bis auf einige wenige Angeschlagene alle seine Spieler. Mit den Vereinigten Sportfreunden hat der Sportclub noch eine Rechnung offen: In der Hinrunde drehte er einen 0:1-Rückstand dank eines Doppelpacks von Manuel Zander, kassierte in der Nachspielzeit aber doch noch den Ausgleich.

TSV Krefeld-Bockum - TSV Kaldenkirchen (So 15:00)
Am vergangenen Sonntag sendete Jochen Heußen bereits Glückwünsche nach Vorst und Willich. Aber obwohl der TSV Kaldenkirchen den Aufstieg damit abgeschrieben hat, soll die Saison positiv zu Ende gebracht werden: "Wir wollen das Jahr 2019 weiterhin ohne Niederlage bleiben und die letzten beiden Spiele gewinnen", erklärt der Sportliche Leiter. Das Hinspiel gewannen die Mannen von Andre Küppers durch ein ganz spätes Tor von Michael Goertz.

DJK VfL Willich - SC Waldniel II (So 15:00)
Der TSV Kaldenkirchen hätte es sich sicherlich anders gewünscht, aber Willich kann den Wiederaufstieg vor dem direkten Duell am kommenden Wochenende ausgerechnet mit einem Sieg gegen das Schlusslicht besiegeln – und damit auch alle Kaldenkirchener Träume begraben. Klar, der TSV hat bereits gratuliert, aber auch diese Partie muss erst einmal gespielt werden. Und im Gegensatz zu vielen anderen Teams tat sich der VfL im ersten Spiel gegen die Waldnieler Reserve verhältnismäßig schwer und setzte sich "nur" mit 3:0 durch. Indes hat der Verein bekanntgegeben, dass er die Zusammenarbeit mit Andre Theißen zum Ende der Saison trotz des fast sicheren Aufstiegs beenden wird. Roland Glasmacher wird ab Sommer auf der Bank Platz nehmen.

SC Waldniel - SV Vorst (So 15:00)
Zeitgleich muss Vorst in Waldniel ran. Zwischen diesen beiden Teams endete das Spiel in der Hinrunde mit 9:1 zu Gunsten des SVV. Marc Gülzow war zum damaligen Zeitpunkt zwar noch Trainer der zweiten Mannschaft, dennoch spricht er selbstverständlich von Wiedergutmachung. "Wir werden alles dafür geben, die Punkte zuhause zu behalten", kündigt der 39-Jährige an. "Obwohl wir den Klassenerhalt erreicht haben, wollen wir die Saison vernünftig zu Ende bringen." Allerdings hat das auch der SV Vorst vor, der nach den vorgezogenen Feierlichkeiten jeden Restzweifel beseitigen kann.

SC Rhenania Hinsbeck - VfR Krefeld-Fischeln II (So 15:15)
Genau wie Waldniel kann die Fischelner Zweitvertretung endlich befreit aufspielen. "Der Druck ist weg und ich denke, dass das noch mal die nötigen Körner freisetzt", sagt Sebastian Suski. "Wir wollen auch in Hinsbeck den Dreier." Der VfR-Coach kann wieder auf Christian Hollender, Rafael Pitta und Matthias Dennisen zurückgreifen.

Deutlich mehr personelle Probleme hat Hinsbecks Trainer Klaus Hammann, denn neben den Langzeitverletzten Sebastian Thissen, Luca Hurtz, Matthäus Klama und Max Maurice Groenke fallen auch Torhüter Philipp Oemmelen (Rückenprobleme), Daniel Heuhsen und Patrick Hoelter (beide Fußverletzung) aus. Der 56-Jährige ist dennoch optimistisch was den Ligaverbleib angeht: "Es wird ein schweres Spiel, in dem wir alle unsere Tugenden auf den Platz bringen müssen. Wenn es uns gelingt, die drei Schlüsselspieler in den Griff zu bekommen, werden wir die nötigen Punkte holen."

OSV Meerbusch - Viktoria Anrath (So 15:15)
Das hat auch die Viktoria vor. "Nachdem wir es letzte Woche versäumt haben, möchten wir endlich den Klassenerhalt klarmachen und ein Endspiel gegen Linn vermeiden", sagt Co-Trainer Christian Bernhardt. Dabei nicht helfen können wird David Zischewski, für den die Saison nach der Roten Karten aus dem Waldniel-Spiel vorzeitig beendet ist. Auf Seiten des OSV ist man ebenfalls heiß auf die Begegnung. "Ganz Osterath fiebert dem Spiel entgegen", erklärt Teammanager Marcel Penz. "Wir wollen die Klasse unbedingt halten und können dies noch aus eigener Kraft schaffen. Ein Sieg ist also Pflicht."