2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Paul Dubienski
F: Paul Dubienski

TIV Nettetal freut sich auf den Budenzauber

Der B-Ligist richtet Sonntag ab 11 Uhr die Nettetaler Hallen-Stadtmeisterschaft aus. Oberligist SC Union tritt mit der Reserve an.

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Im vergangenen Jahr zogen die Fußballer des TSV Kaldenkirchen bei den Nettetaler Hallenstadtmeisterschaften im Endspiel den Kürzeren. Das soll sich am Sonntag (ab 11 Uhr, Halle Süchtelner Straße) bei den Titelkämpfen 2019 möglichst ändern. „Wir fahren nicht dahin, um Jojo zu spielen. Wir nehmen das schon ernst und wollen erfolgreich sein“, sagt TSV-Trainer André Küppers.
Mit diesem Ansinnen sind die Kaldenkirchener nicht alleine. Auch TIV Nettetal strebt den Titel an. „Wir wollen die Stadtmeisterschaft holen. Das ist uns 2015 schon einmal gelungen“, meint Trainer Deniz Metin.

Die perfekten Hallenspieler habe er „in jedem Fall“ dabei. Allerdings seien auch SuS Schaag und Rhenania Hinsbeck keinesfalls zu unterschätzen. Zudem bleibt Union Nettetal die große unbekannte Größe. Der Verein wird das Turnier nicht mit dem Oberliga-Team bestreiten, sondern mit der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga A spielt. Offenbar gehen dennoch etliche Beobachter der Szene davon aus, dass Union dieses Team mit Spielern aus dem Oberliga-Kader verstärken könnte. „Wir müssen abwarten, mit wem Union tatsächlich antritt“, sagt Küppers.

In der Gruppe A treten die DJK Sportfreunde Leuth, Concordia Lötsch, SuS Schaag, TIV Nettetal und der BSV Leutherheide an. „Die Gruppenphase müssten Schaag und wir unter uns ausmachen“, vermutet TIV-Trainer Metin. Er hat seinen Spielern die Entscheidung überlassen, ob sie in der Halle spielen wollen oder nicht. Aus den Verbliebenen stellte er eine Mischung aus jungen und erfahrenen Akteuren zusammen. Er freut sich auf das Turnier, bei dem sein Verein die Ausrichtung übernommen hat.

Bis zu 30 Helfer werden sich dabei um das leibliche Wohl der Fans und Aktiven kümmern. „Wir werden ein vielfältiges Angebot an Speisen anbieten“, sagt Metin. Doch so reizvoll die Stadtmeisterschaft, der Titel oder eine mögliche Teilnahme am Hallenmasters in Dülken auch ist, TIV Nettetal verfolgt andere Ziele. „Die Meisterschaft ist viel wichtiger. Wir versuchen seit sieben Jahren aufzusteigen. Er wird langsam Zeit für den Aufstieg, betont Metin. Die Chance ist groß, vielleicht so groß wie nie zuvor, denn zur Winterpause führt TIV Nettetal die Tabelle in der Kreisliga B mit sieben Punkten Vorsprung vor Schaag und bereits zwölf Zählern vor Niederkrüchten an.

In der Gruppe B messen sich der FC Lobberich/Dyck, SC Rhenania Hinsbeck, der TSV Kaldenkirchen, Union Nettetal und Futsal Nettetal. Gemessen an der Ligenzugehörigkeit müssten die A-Ligisten Kaldenkirchen, Union Nettetal II und Hinsbeck um die ersten beiden Plätze kämpfen. Das sieht auch Küppers, der Trainer des TSV so. Doch er weiß auch, dass „in der Halle alles anders ist“. „Da reichen fünf, sechs gute Hallenspieler“, berichtet er. Küpppers vertraut seiner überwiegend jungen Mannschaft. „Wir haben Spieler, die nicht in der Halle spielen wollen. Die Jungen können das gut wegstecken“, sagt er. Anders als unter anderem für Union Nettetal, die auf die Hallensaison zugunsten der Vorbereitung auf die Meisterschaft verzichten, ist für ihn die Teilnahme am Masters durchaus Motivation. „Ich sehe das nicht so wie andere Vereine. Man kann sich auch draußen verletzen. Wir haben letztes Jahr beim Masters mitgespielt. Das macht Spaß“, sagt der TSV-Coach.

Die Alten Herren ermitteln ihren Stadtmeister bereits am Samstag. Das Turnier in der Halle an der Süchtelner Straße beginnt um 11 Uhr. Neun teilnehmende Mannschaften, in der Gruppe A Concordia Lötsch, TIV Nettetal, SuS Schaag, Union Nettetal und Rhenania Hinsbeck sowie in der Gruppe B DJK Sportfreunde Leuth, FC Dyck, BSV Leutherheide und der TSV Kaldenkirchen, kämpfen in den Vorrundenspielen von jeweils zwölf Minuten um die beiden ersten Plätzen in den Gruppen. Diese vier Teams spielen anschließend in der Endrunde um den Titel.

Aufrufe: 05.1.2019, 12:01 Uhr
RP / Wiltrud WoltersAutor