OSV Meerbusch will nach Pause wieder angreifen

DJK VfL Willich - SC Rhenania Hinsbeck (Fr 19:30)
Hier geht's zum Vorbericht.

SC Waldniel II - SV Vorst (Sa 17:30)
Auf dem Papier ist das Duell zwischen dem Tabellenletzten und -ersten eine ganz klare Angelegenheit. Das Hinspiel endete mit 7:0 zugunsten der Fischbach-Auswahl, die nach dem Sieg über den Hülser SV mit immer größeren Schritten auf die Bezirksliga zugeht. Das krasse Gegenteil ist die Reserve der Schwalmtaler, ein Grund von vornherein aufzugeben ist das für deren Trainer Marc Gülzow aber nicht: "Wir wollen versuchen, uns gut aus der Affäre zu ziehen. Die Aufgabe scheint aussichtslos, aber wer weiß, vielleicht gibt es eine Überraschung."

TSV Krefeld-Bockum - SC Waldniel (So 15:00)
Angesichts von 34 Zählern kann der TSV Krefeld-Bockum die restliche Saison relativ locker angehen. Und die ersten Weichen für die kommende Saison wurden auch schon gestellt: Marcel Fimmers, der zuvor beim OSV Meerbusch tätig war, wird neuer Co-Trainer. Im Heimspiel gegen den SC Waldniel wird neben den Langzeitverletzten auch Christian Tönnißen fehlen. "Wir sind zwar arg de­zi­miert, aber den­noch wol­len wir die Punk­te am Pro­zes­si­ons­weg be­hal­ten", fordert Trainer Andre Rogge in der Rheinischen Post.

SC Schiefbahn - OSV Meerbusch (So 15:00)
Auch der SC Schiefbahn hat nach wie vor mit Personalproblemen zu kämpfe – lediglich 13 Spieler stehen für das kommende Heimspiel gegen Osterath zur Verfügung. Doch nicht nur diese Tatsache regt Spielertrainer Daniel Klinger mächtig auf: "Unsere Trainingsbeteiligung ist derzeit unterirdisch. Die Einstellung heutzutage ist bei manchen Spielern eine Katastrophe. Es gibt Spieler, die haben einfach immer Bock auf das Training und dann haben wir welche, die anscheinend nicht trainieren brauchen oder keine Lust haben. Und das kotzt mich einfach an." Trotzdem hoffe er, dass seine Mannschaft ein gutes Spiel abliefern und die drei Punkte in Schiefbahn behalten kann.

Etwas dagegen hat der OSV, der zuletzt vor drei Wochen um Punkte kämpfte und noch etwas wiedergutzumachen hat. "Nach dem wirklich schlechten Spiel gegen Hellas Krefeld gilt es am Sonntag, an die guten Leistungen der da vorigen Spiele anzuknüpfen", sagt Teammanager Marc Szymkowiak. "Wir wissen natürlich, dass uns mit Schiefbahn eine sehr spielstarke Mannschaft mit einer enormen Offensivpower erwartet. Aber wir wollen und dieser Aufgabe mit aller Kraft stellen, um etwas Zählbares von der Siedlerallee mitnehmen zu können. Wir freuen uns, nach der dreiwöchigen Pause wieder ins Geschehen eingreifen zu können und gehen frisch gestärkt in die Mission Klassenerhalt." Nicht im Kader stehen Yannik Wollner, Fabian Schröter, Kennet Kaminski, Dominik Vekens und Francesco Reale.

FC Hellas Krefeld - SC Union Nettetal II – abgesagt
Die Befürchtungen von Hellas-Teammanager Alex Ouzounis bestätigten sich bereits am Freitagmittag. Weil die Stadt Krefeld sämtliche Naturrasen- und Ascheplätze sperrte, kann das Spiel gegen die Reserve des SC Union Nettetal nicht stattfinden. Derweil wurde bekannt, wer im kommenden Jahr Union-Trainer wird: Steve Jäck.

TSV Kaldenkirchen - Viktoria Anrath (So 15:00)
Wie beim OSV Meerbusch sind auch beim TSV Kaldenkirchen drei Wochen seit dem letzten Pflichtspiel ausgefallen. "Wir freuen uns drauf, dass wir nach dem spielfreien Wochenende und dem ausgefallenen Pokalspiel endlich wieder ran dürfen", sagt der Sportliche Leiter Jochen Heußen. Dass die Viktoria eine gute Rückrunde spielt, hat sich natürlich auch bis ins Grenzland rumgesprochen. "Wir sind gewarnt, wollen aber weiterhin oben dranbleiben und das Spiel zu unseren Gunsten entschieden", fügt er an. Punkten wollen aber auch die mit neuem Selbstvertrauen ausgestatteten Gäste, die fast mit voller Kapelle anreisen. "Wir wissen, dass es ein schweres Auswärtsspiel werden wird, aber ich bin mir sicher, dass unser Coach die Mannschaft wieder perfekt einstellen wird", gibt sich Co-Trainer Christian Bernhardt kämpferisch.

Hülser SV - VfR Krefeld-Fischeln II (So 15:00)
Der Hülser Auftritt beim Spitzenreiter machte zwar Mut, Punkte gab es für den Ex-Bezirksligisten aber trotzdem nicht – und die braucht er im Abstiegskampf ganz dringend. Den Anfang der Aufholjagd muss die Mannschaft von André Wienes trotz einiger personeller Fragezeichen am Sonntag machen, wenn Fischelns Zweitvertretung am Hölschen Dyk gastiert. Die Gäste, die wieder mit Tobias Künzer rechnen können, während die Einsätze von Pascal Hingst (erkrankt) und Tobias Pütz (berufliche Gründe) noch fraglich sind, erwarten ein kampfbetontes Spiel. Trainer Sebastian Suski weiß: "Der HSV muss langsam punkten. Uns se­he ich noch nicht in der Ver­fas­sung, in der wir im No­vem­ber, De­zem­ber wa­ren. Die ver­gan­ge­nen Leis­tun­gen wa­ren nicht so, wie ich es mir vor­stel­le. Am Ende hoffe ich aber natürlich, dass wir das Spiel gewinnen können."

TuS Gellep - TSF Bracht (So 15:00)
Ein ganz bitteres Wochenende droht den TSF Bracht. Denn punkten der Hülser SV und auch der OSV Meerbusch punkten und die Mannen von Graziano Ruggeri verlieren ihrerseits beim TuS Gellep, könnte der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze anwachsen. Zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Bezirksliga droht Bracht der Rutsch in die Bedeutungslosigkeit der Kreisliga B. Am Sonntag müssen die TSF um jeden Preis beweisen, dass der Sieg gegen Hellas Krefeld zu Beginn des Jahres kein Ausrutscher war.