Nettetal II verliert – und muss nun hoffen

Ziemlich bitter verlief der Nachmittag aus Linner Sicht, denn die Mannschaft von Sascha Hein musste an ihrem spielfreien Wochenende mit ansehen, wie sie auf den 14. Platz fiel, der je nach Abschneiden des Bezirksliga-Teams in der Relegation (aktuell der SSV Grefrath), den Abstieg bedeuten könnte. Verantwortlich dafür ist der OSV Meerbusch, der Viktoria Anrath trotz eines frühen Rückstands noch mit 2:1 besiegte. Weil der Hülser SV und Rhenania Hinsbeck am letzten Spieltag aufeinandertreffen, ist Osterath schon vor dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Vorst gerettet.

Punktgleich ist der LSV mit dem TuS Gellep, der sein letztes Saisonspiel gegen die Nettetaler Reserve zwar gewann, aufgrund der um 32 Treffer schlechteren Tordifferenz aber nur noch minimale Chancen auf den 14. Rang hat. Für die Union-Zweitvertretung könnte der letzte Spieltag ebenfalls den Abstieg bringen. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebte Rhenania Hinsbeck gegen Fischeln: Nach 53 Minuten lag die Hammann-Auswahl mit 1:3 hinten, drehte das Spiel dann aber, nur um in der Schlussphase zwei Tore zu kassieren und das Spiel knapp mit 4:5 zu verlieren.

Derweil sicherte sich der SC Schiefbahn unter anderem dank eines Dreierpacks von Ken Meyer den vierten Platz und auch der drittplatzierte TSV Kaldenkirchen setzte sich durch. Für die Elf von Andre Küppers ist der Zug in Richtung Bezirksliga dennoch abgefahren – trotz nun 77 Zählern und keiner Niederlage im Jahr 2019.