Kaldenkirchen will im Derby mit Willich gleichziehen

SC Union Nettetal II - VfR Krefeld-Fischeln II (So 12:30)
Den Anfang machen im Reserveduell der SC Union Nettetal und der VfR Fischeln. Weil viele Spieler fehlten und auch das Wetter nicht wirklich mitspielte, ist VfR-Coach Sebastian Suski alles andere als zufrieden mit der Vorbereitung, in der noch dazu die einzigen beiden Testspiele gegen den Crefelder SV (2:4) und Borussia Oedt (3:4) verloren gingen und nebenbei Defensivprobleme offenbarten. Diese hatten auch die Mannen von Uwe Hollenbenders gegen den TSV Weeze, der aber zumindest ebenfalls in der Kreisliga A spielt. Beim DSC 99 Düsseldorf II gab es einen Sieg, gegen den FC Neukirchen-Vluyn zumindest ein Unentschieden. In der Tabelle trennen beide Mannschaften nur vier Zähler, was für die Hausherren Anreiz genug sein sollte, mit einem Erfolg in die obere Tabellenhälfte zu springen.

TSF Bracht - FC Hellas Krefeld (So 15:00)
Zwischen Nettetal und Fischeln findet sich der FC Hellas Krefeld als stärkster Aufsteiger auf dem achten Platz wieder. Die erste Reise im neuen Jahr führt Sebastian Steinhauer und sein Team an den Alster Kirchweg, wo die TSF Bracht zuhause sind. Der Auftakt ist für Hellas-Teammanager Alex Ouzounis immer schwierig, "weil keiner so richtig weiß, wo er steht". Ohnehin sei die Vorbereitung nicht einfach gewesen, denn aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse habe man in Sachen Training oft improvisieren müssen. "Wir haben aber so viel Selbstvertrauen, dass wir sagen können, dass wir den Platz als Sieger verlassen, wenn wir unsere Leistung abrufen", sagt Ouzounis.

TSV Krefeld-Bockum - SC Schiefbahn (So 15:00)
Auf eine bescheidene Vorbereitung blickt auch Daniel Klinger, Spielertrainer des SC Schiefbahn, zurück: "Wir haben nur zwei Testspiele bestreiten können und mussten zwischendurch in der Halle trainieren." Trotzdem ist er optimistisch – und das muss er auch sein. Denn sein Team hat noch ein Spiel in der Hinterhand und trifft in der kommenden Woche auf den zweitplatzierten VfL Willich. "Wir hoffen natürlich, dass wir in Bockum drei Punkte holen können, die wären vor den nächsten Spielen überlebenswichtig", weiß auch Klinger, der aufgrund einer Verletzung am Knöchel selbst nicht wird auflaufen können. Das Hinspiel entschied der SCS mit 6:1 klar für sich.

Linner SV - Hülser SV (So 15:00)
Ob der Linner SV den Hülser SV am Sonntag tatsächlich empfangen wird, ist äußerst fraglich. In der Vorwoche wurde schon das Nachholspiel gegen Viktoria Anrath abgesagt, weil die Plätze an der Kurkölner Straße bei Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt eben nicht bespielbar sind.

Trotzdem bereiten sich beide Seiten natürlich auf das Aufeinandertreffen vor. Seit langer Zeit kann HSV-Andre Wienes wieder auf fast alle seine Spieler zurückgreifen, lediglich Torjäger Matthias Dohmen ist noch nicht fit und befindet sich im Aufbautraining. "Zwar ist der ein oder an­de­re noch nicht bei 100 Pro­zent, aber we­nigs­tens wie­der im Ka­der. Dies ist ein so­ge­nann­tes Sechs-Punk­te-Spiel"; sagt der Hülser Cheftrainer, der mit Tom Engels einen neuen Stürmer in seinen Reihen begrüßen durfte. Der 20-Jährige kam aus der zweiten Mannschaft des VfL Tönisberg.

OSV Meerbusch - SC Waldniel II (So 15:00)
Während für die zweite Mannschaft des SC Waldniel angesichts von keinem einzigen Punkt Hopfen und Malz verloren scheinen, steckt der OSV Meerbusch mitten im Abstiegskampf: Nur ein Zähler trennt die Auswahl von Marcel Fimmers derzeit von den Abstiegsrängen. Ein Sieg wie in der Hinrunde (4:0) ist für die Osterather also absolute Pflicht.

SC Waldniel - TSV Kaldenkirchen (So 15:00)
Nicht zufrieden war man in Kaldenkirchen mit dem Ende der Hinrunde, als es in fünf Partien drei Niederlagen setzte. Der Zug in Richtung Bezirksliga ist aber noch längst nicht abgefahren. Am Sonntag gastiert der TSV beim SC Waldniel, der seinerseits schon etwas abgeschlagen auf dem siebten Platz rangiert. Jochen Heuhsen, Kaldenkirchens Sportlicher Leiter, ist zuversichtlich: "Wir sind mit der Vorbereitung zufrieden, konnten gut und intensiv trainieren und freuen uns auf die Rückrunde! Die neuen Spieler sind angekommen und wir freuen uns auf ein Derby, das wir im Hinspiel noch knapp für uns entscheiden konnten. Wir wollen oben dranbleiben und etwas aus Waldniel mitnehmen."

SC Rhenania Hinsbeck - VSF Amern II (So 15:15)
Einer der Kaldenkirchener Kontrahenten im Dezember war der SC Rhenania Hinsbeck. Nach dem Trainerwechsel avancierte der Sportclub unter Klaus Hammann nicht nur zum Team der Stunde, sondern verschaffte sich mit drei Siegen in Serie auch ein kleines Polster auf die rote Zone. Das Heimspiel gegen die Reserve der VSF Amern, die sich in der Hinrunde knapp durchsetzte, ist gleich ein guter Gradmesser.

Viktoria Anrath - TuS Gellep (So 17:00)
Viktoria Anrath hätte den TuS Gellep wohl lieber mit einem bereits absolvierten Pflichtspiel empfangen, aber wie zuvor erwähnt fiel der Auftritt beim Linner SV dem Wetter zum Opfer. An der Ausgangssituation ändert das allerdings wenig: Anrath braucht gegen einen direkten Konkurrenten unbedingt drei Punkte, wenn am Ende der Saison der Klassenerhalt gefeiert werden soll. Auf der anderen Seite könnte der amtierende Vizemeister aus Gellep einen Bigpoint landen und sich womöglich etwas von den Abstiegsplätzen distanzieren.