Hinsbeck vertagt Vorster Aufstiegsfeier

SV Vorst - SC Rhenania Hinsbeck 3:3
"Ohne acht Spieler haben wir das erreicht, was eigentlich nicht zu erwarten war", lobte Klaus Hammann, der am Vorabend noch drei Absagen verkraften musste, seine Schützlinge. Doch die ersatzgeschwächte Auswahl machte ihre Sache zur Verwunderung der 500 Zuschauer überragend und führte nach 25 Minuten mit 3:0. "Ich wusste trotzdem, dass es eng werden würde", erklärte Hammann, der kurz darauf zwei Rückschläge wegstecken musste: Erst verletzte sich Max Groenke und musste verletzt runter (32.) – für ihn kam Leonidas Karapoulidis, der eigentlich im Mittelfeld beheimatet ist – wenig später traf Kai Baumeister für den Tabellenführer.

"Die Gegentore vor und nach der Pause waren natürlich sehr ungünstig", sagte der 56-Jährige, der kurz nach dem Anschlusstreffer zum 2:3 (47.) auch noch Florian Thönes ersetzen musste. Mit Nils Jacobs betrat dann ein Spieler den Platz, der zuvor in der Reserve bereits 90 Minuten absolviert hatte. "Was meine Jungs dann noch geleistet haben, ist in meinen Augen gegen diesen Gegner überragend. Auch wenn der Ausgleich noch fiel, werden wir diesen Punkt feiern." Yasin Tastemürlu besorgte in Minute 72 den Endstand.

Durch das Unentschieden ist dem SV Vorst der Aufstieg quasi nicht mehr zu nehmen. Bei noch zwei ausstehenden Partien beträgt der Vorsprung auf den TSV Kaldenkirchen sechs Punkte – die Auswahl von Marcel Fischbach verfügt zudem über das deutlich bessere Torverhältnis. Für Hinsbeck könnte der Punkt im weiterhin engen Abstiegskampf Gold wert sein.