Abstiegsshowdown: Hüls empfängt Hinsbeck

SV Vorst - OSV Meerbusch (Sa 13:00)
Und die könnte der Spitzenreiter bereits am Samstag mit einem Sieg eintüten. Doch die Osterather, die in der vergangenen Woche den Klassenerhalt bejubeln durften, haben Zählbares im Sinn. "Wir wollen auch in Vorst was holen und die gute Rückrunde mit 3 Punkten gegen den Aufsteiger vergolden", erklärt Teammanager Marcel Penz. "Die Defensive ist seit Wochen stabil, deswegen werden wir unsere gute Ausgangsposition auch vor Sonntag halten."

VSF Amern II - TSV Krefeld-Bockum (Sa 14:00)
Ebenfalls am Samstag geht es im Rösler-Stadion um Platz sechs – der Sieger des Duells hätte diesen sicher. Das Hinspiel gewannen die Vereinigten Sportfreunde nach frühem Rückstand mit 3:1.

VfR Krefeld-Fischeln II - SC Waldniel (So 13:00)
Noch ein direktes Duell, diesmal um Platz acht. Die Gäste bräuchten dafür einen Sieg, Fischeln würde ein Remis reichen. Im Falle eines Sieges und einem Unentschieden zwischen Amern und Bockum wäre aber selbst Rang sechs noch möglich. VfR-Coach Sebastian Suski geht die Sache gelassen an: "Unser Saisonziel ist der Klassenerhalt gewesen, dies haben wir dann einer starken Hinrunde geschafft. In der Rückrunde war viel Sand im Getriebe, jedoch haben wir rechtzeitig die Kurve bekommen. Wir freuen uns auf das letzte Spiel und werden danach mit unseren Fans grillen und die Saison ausklingen lassen. Am Mittwoch hebt dann der Flieger in Richtung Mallorca ab, da freuen wir uns schon drauf!"

Viktoria Anrath - Linner SV (So 15:00)
Ähnliches hat auch Viktoria Anrath vor. "Der Klassenerhalt ist geschafft und wir wollen dies am letzten Spieltag mit unseren fantastischen Zuschauern mit einem Heimsieg feiern", sagt Christian Bernhardt vor seinem letzten Spiel als Co-Trainer. Bis auf David Zischewski stehen den Hausherren alle Spieler zur Verfügung. Deutlich prekärer ist die Lage beim LSV, der einen Sieg braucht, um die Abstiegsplätze zu verlassen.

Hülser SV - SC Rhenania Hinsbeck (So 15:00)
Die wohl spannendste Partie steigt am Hölschen Dyk. "Wir haben das, was wir maximal erreichen konnten: ein Endspiel um den Klassenerhalt", beschreibt HSV-Teammanager Gregor Stirken die Situation treffend. Um nicht in die Kreisliga B durchgereicht zu werden, zählt für Hüls nur ein Dreier – und dann muss gehofft werden. "Es wird sicherlich keine leichte Aufgabe, aber immerhin ist die Chance noch da. Egal wer auf dem Platz stehen wird: Ich erwarte von jedem, dass er bis zur letzten Minute alles gibt, um eine verkorkste Saison doch noch versöhnlich zu beenden."

Etwas bessere Karten hat der SC Rhenania Hinsbeck, allerdings hat er sich unwissend selbst Steine in den Weg gelegt. Am Vorabend veranstalten die drei Seniorenteams die traditionelle Trikotparty des Vereins im Nettetaler Seerosensaal. Und selbst wenn sich der Alkoholkonsum am Samstagabend in Grenzen hält, müssen vor dem Spiel noch Aufräumarbeiten erledigt werden. "Wir hätten uns gewünscht, am letzten Spieltag nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben werden", sagt Trainer Klaus Hammann. "In Hüls wird und ein Hexenkessel und eine hochmotivierte Hülser Mannschaft erwarten." Sein Team, das unter Umständen wieder Sebastian Thissen als Kapitän aufs Feld führen wird, könnte sich sogar eine Niederlage mit zwei Toren Unterschied erlauben.

SC Waldniel II - TSF Bracht (So 15:00)
Ein schöneres Abschlussspiel hätten sich mit Sicherheit die Waldnieler Reserve und die Nachbarn aus Bracht gewünscht. Beide Mannschaften werden in der kommenden Saison in der Kreisliga B an den Start gehen. In der Hinrunde setzten sich die TSF deutlich mit 4:1 durch.

TSV Kaldenkirchen - DJK VfL Willich (So 15:00)
Das erhoffte Endspiel ist für den TSV zwar ausgeblieben, dennoch geht es am Sonntag gegen den VfL Willich, dem Kaldenkirchen bis zum Schluss einen Fight lieferte, ums Prestige: Ein Sieg wäre nicht nur ein Zeichen an den direkten Konkurrenten, sondern auch ein Fingerzeig auf die Mannschaften, die in der kommenden Saison auf Kaldenkirchen treffen. Und dann wäre da ja noch das völlig verkorkste Hinspiel, aus dem die Küppers-Auswahl eine offene Rechnung hat.

FC Hellas Krefeld - SC Schiefbahn (So 15:00)
Bevor es für den Sportcub am Donnerstag auf die beschwerliche Reise nach Mallorca geht, steht noch das Auswärtsspiel beim FC Hellas Krefeld an. Etwas mehr vorgenommen hatten sich mit Sicherheit die Schiefbahner, denen aber zumindest Platz vier sicher ist, der fünfte Platz des Aufsteigers hingegen ist die Überraschung der Saison. "Das Wichtigste bei so einem Spiel ist, dass sich keiner mehr verletzt", sagt SCS-Spielertrainer Daniel Klinger.